3. Liga

Würzburgs Felix Müller nach dem Sieg gegen die Sportfreunde Lotte: "Dann ist er perfekt reingefallen"

Würzburg gewinnt das dritte Spiel in Folge

Müller: "Dann ist er perfekt reingefallen"

Siegtorschütze: Felix Müller jubelt nach seinem Treffer gegen Lotte.

Siegtorschütze: Felix Müller jubelt nach seinem Treffer gegen Lotte. imago

Man könnte fast sagen, dass es in Bayern wieder müllert. Streng genommen, so muss angemerkt werden, müllert es in Franken, genauer gesagt in Unterfranken. Der 24-jährige Felix Müller sorgte am Samstagabend in Würzburg für Jubelstürme, als er, in perfekter Müller-Torjäger-Manier, in der Nachspielzeit mit einem Kopfball für den 2:1-Siegtreffer gegen die Sportfreunde Lotte sorgte. "Ich habe gemerkt, der kommt gut", so der Offensivmann am Mikrofon des vereinseigenen "Kickers TV". "Taffi ist zwar nicht für seine absoluten Flanken bekannt", neckte er Vorlagengeber Emanuel Taffertshofer, wusste dessen Hereingabe aber einwandfrei zu verwerten. "Ich habe versucht, den Ball entgegen der Laufrichtung zu drücken. Und dann ist er perfekt reingefallen."

Großer Kampf - großes Finish

Ob die Partie gegen Lotte, der dritte Ligasieg in Folge, einer der besten Saisonauftritte des FWK gewesen sei, wollte Müller "so jetzt nicht unterschreiben" und verwies darauf, dass es vielmehr ein "geiles, kampfbetontes Spiel" gewesen sei. "Und dann hinten raus so ein Finish - das kann man sich nicht besser vorstellen."

Viele Torhüter sagen es, und das stimmt ja auch: Dafür ist ein Torwart da.

Patrick Drewes über seine starke Leistung gegen die Sportfreunde Lotte

Dass Müller nur gefühlt der Matchwinner war, störte den gebürtigen Rodalber nicht wirklich. Ein Spieler überflügelte den Siegtorschützen und hatte, so Müller, "ein großes Stück zum Sieg beigetragen": Torhüter Patrick Drewes. Der ebenfalls 24-Jährige wehrte einen Schuss nach dem anderen ab, wurde vom kicker dafür mit der Note 1,5 bedacht, gab sich nach der Partie jedoch bescheiden: "Viele Torhüter sagen es, und das stimmt ja auch: Dafür ist ein Torwart da." Dass der FWK aktuell auf der Erfolgswelle reitet, ist auch für den Schlussmann deutlich ersichtlich: "Wir fangen uns immer mehr. Ein wichtiger Schritt gegen Lotte war es, nach dem 1:1 nicht nachzulassen, nicht einzubrechen, sondern dranzubleiben. Am Ende das 2:1 ist einfach überragend."

kög