Am Ende setzte sich Ingolstadt doch noch durch. Ein Freistoß von Costly, ein Kopfball von Malone - und schon stand es 2:1 für den FCI, der zunächst eine mäßige erste Hälfte hingelegt hatte und sich glücklich schätzen konnte, dass es zur Halbzeit 1:1 stand. Als Schiedsrichter Lothar Ostheimer aber zum letzten Mal an diesem Nachmittag vor 4131 Zuschauern am Dallenberg in seine Pfeife blies, da hatte der Favorit doch die Nase vorn.
Ingolstadt 2, Würzburg 1: So stand es auf der Anzeigetafel des Kickers-Stadions - dabei war es doch der Regionalligist gewesen, der zunächst den besseren Eindruck hinterlassen hatte.
Sané bringt Würzburg in Führung
Würzburg begann mit Schwung und gab in Person von Franjic die ersten beiden Schüsse ab (jeweils 4.), ehe Sané den guten Beginn der Gastgeber mit dem 1:0 entlohnte: Nach einer Ecke von Karimani war der Angreifer am ersten Pfosten zur Stelle und köpfte ein (25.). Von Ingolstadt kam zwar zu wenig, dennoch glichen die Schanzer kurz vor der Pause aus: Nach einem Querpass von Deichmann vollstreckte Grönning - 1:1 (45.).
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel offener. Der FCI war nun aktiver und hätte schon nach wenigen Minuten in Führung gehen können (51., Kanuric) - der Siegtreffer fiel aber erst in der Schlussphase: Bei einer Standardsituation war Malone zur Stelle und köpfte Ingolstadt zum ersten Pokalsieg (81.). Sabrina Wittmann ist damit die erste Trainerin, die einen Landespokal mit einem bayerischen Männerteam gewinnen konnte.
Aufgrund der Regionalliga-Meisterschaft sind die Kickers trotz der Niederlage für den DFB-Pokal qualifiziert. Jetzt geht es für die Rothosen noch um den Aufstieg in die 3. Liga: Am Mittwoch (19 Uhr) und am Sonntag (13.30 Uhr) geht es in den Entscheidungsspielen gegen Hannover 96 II.