"Ich denke, dass es für alle Beteiligten bei null losgeht. Und ich sage ganz klar: Ich will die Nummer 1 werden", lautet die Kampfansage von Müller.
"Beide haben ihre Qualitäten, beide haben sie in der vergangenen Saison nachgewiesen", sagt Manager Stefan Beinlich. Hahnels Trümpfe sind Erfahrung, Ausstrahlung und das Standing in der Mannschaft. Müller verfügt über die besseren Reflexe, ist im Eins-gegen-Eins stärker. Fußballerisch haben beide ihre Defizite.
Nach dem Gewinn der deutschen A-Jugend-Meisterschaft im vergangenen Jahr und dem Aufstieg zu den Profis war Müller zur Stelle, als Hahnel im Herbst wegen einer Bandscheiben-OP drei Monate ausfiel. In der Winterpause aber eroberte der Routinier seinen Platz wieder zurück, präsentierte sich in einer nahezu fehlerfreien Rückrunde als verlässliche Stütze. Vollmann meint zum Ausgang des Rennens: "Die Nerven werden entscheiden."
Oliver Hartmann