Bundesliga

RB Leipzig: Moribas Leihe nach Getafe steht kurz bevor

RB-Mittelfeldspieler wechselt wieder nach Spanien

Moribas Leihe nach Getafe steht kurz bevor

Ilaix Moriba tauscht die RB-Trainingsklamotten gegen die des FC Getafe.

Ilaix Moriba tauscht die RB-Trainingsklamotten gegen die des FC Getafe. IMAGO/motivio

Nach Emil Forsberg (New York Red Bulls), Fabio Carvalho (FC Liverpool, Leihe wurde vorzeitig beendet) und höchstwahrscheinlich auch Timo Werner (steht vor einer Leihe bis Saisonende zu Tottenham Hotspur) wird es bei RB Leipzig höchstwahrscheinlich einen weiteren Abgang geben. Ilaix Moriba steht unmittelbar vor einer halbjährigen Leihe zum spanischen Erstligisten FC Getafe.

Die Bild hatte zuerst darüber berichtet, kicker-Informationen bestätigen den Bericht. Allerdings soll der momentane Tabellenachte in der spanischen La Liga keine Kaufoption für den 20 Jahre alten Mittelfeldakteur erhalten, der mit der Nationalmannschaft vom kommenden Samstag am Afrika-Cup teilnehmen wird.

Hoch veranlagt und ausgebildet in La Masia

Moriba kam 2021 als 18-Jähriger für eine Ablösesumme von 16 Millionen Euro vom FC Barcelona, wo er in der berühmten Nachwuchs-Akademie La Masía ausgebildet wurde. Allerdings konnte der technisch beschlagene Mittelfeldspieler, der vorzugsweise auf der Acht oder auf der Zehn eingesetzt werden kann und der als Top-Talent galt, bei den Sachsen die in ihn gesetzten Hoffnungen nicht erfüllen.

In seiner ersten Saison kam Moriba bei RB noch auf sechs Pflichtspiel-Einsätze als Einwechselspieler, wurde aber bereits im Januar 2022 an den FC Valencia ausgeliehen. Auch die Saison 2022/23 verbrachte der einst hoch gehandelte Guineer mit spanischem Pass in Valencia. Dort konnte sich Moriba aber auch nicht dauerhaft durchsetzen.

Vor der laufenden Saison kam ein Wechsel des 1,81 Meter großen und 74 Kilo schweren Technikers zu einem anderen Klub nicht zustande. Moriba blieb also bei RB und stand auch bei sechs Bundesliga-Partien der Leipziger sowie im Erstrunden-Match des DFB-Pokals beim Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden (3:2) im Kader. Zu einem Einsatz im Team von Trainer Marco Rose reichte es allerdings nicht.

Andreas Hunzinger

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