FSV-Cheftrainer Benno Möhlmann erwartet eine schwere Aufgabe - unabhängig von der Tabellenkonstellation. Dabei stehen dem Übungsleiter gleich mehrere Akteure aufgrund von Sperren oder Verletzungen nicht zur Verfügung.
Die Frankfurter warten nach dem Unentschieden gegen Aue weiterhin auf den ersten Sieg vor heimischer Kulisse, während es am kommenden Freitag beim Schlusslicht VfR bereits den vierten Auswärtserfolg in der Saison geben könnte. "Aalen wird auch nicht einfacher als alle anderen Spiele", hebt jedoch FSV-Coach Möhlmann mahnend den Finger. "Ich gehe davon aus, dass sie wieder vom Tabellenende weg wollen und dass dieses Ansinnen auch Kräfte freisetzt und Möglichkeiten bietet, die man beachten und respektieren sollte." Der 60-Jährige erwartet eine Partie mit vielen Zweikämpfen, vielen Fehlern und "hoffentlich mehr Torchancen für uns und hoffentlich einer guten Effektivität."
Sechs Spieler fehlen in Aalen
Nicht einsatzfähig in Aalen sind auf Seiten des FSV Frankfurt der zuletzt in starker Form spielende Innenverteidiger Tom Beugelsdijk (Gelb-Sperre), Denis Epstein (Schambeinentzündung), Fabian Burdenski (Bänderverletzung), Zafer Yelen (Teilriss des Außenbandes und der Gelenkkapsel), Amine Aoudia (Kreuzbandriss) und Chhunly Pagenburg (Rückenbeschwerden).
Möhlmann zur personellen Situation: "Wir wissen, dass Tom Beugelsdijk wegen seiner fünften Gelben Karte nicht spielen kann, Björn Schlicke wird ihn ersetzen."
Einen Gewinner hatte die Partie gegen Aue am Ende aber doch: Der zuletzt in der Kritik stehende Joan Oumari erzielte sein zweites Tor für die Hessen. "Letztes Jahr habe ich auch gegen Aue getroffen. Das Tor tut mir gut nach dieser schweren Zeit", freute sich der 26-Jährige. Der Deutsch-Libanese wird aller Voraussicht nach zum dritten Mal in Folge in der Anfangself der Frankfurter stehen.