Bundesliga

Mit dem 1. FC Köln kommt Union Berlins nächster "Lieblingsgegner"

Eiserne wollen gleich zwei Serien ausbauen

Mit dem FC kommt Union Berlins nächster "Lieblingsgegner"

Will drei Punkte gegen Köln: Urs Fischer.

Will drei Punkte gegen Köln: Urs Fischer. imago images

Für den 1. FC Union Berlin geht es am Samstag (LIVE! ab 15.30 Uhr bei kicker) im heimischen Stadion An der Alten Försterei um die Verteidigung von zwei Serien: Nach dem 0:0 am Sonntag bei Arminia Bielefeld ist die Mannschaft von Trainer Urs Fischer seit vier Begegnungen ungeschlagen. Noch größer müsste das Selbstvertrauen angesichts der positiven Erfahrungen in den eigenen vier Wänden sein. Dort gab es seit elf Partien keine Pleite mehr.

Fischer tritt als Mahner auf

Chefcoach Fischer ist jedoch bekanntlich keiner, der abhebt. Der Schweizer stellte mal wieder eher die Vorzüge des Gegners in den Vordergrund, auch wenn die Kölner in Abstiegsgefahr schweben. "Das ist eine sehr gut organisierte Mannschaft. Sie arbeitet konsequent gegen den Ball und lässt nicht viele Räume. Da wartet ein hartes Stück Arbeit auf uns", meinte Fischer.

Gute Erinnerungen an die Geißböcke

Nach Bielefeld, gegen das Union in den letzten 16 Pflichtspielen lediglich eine Niederlage kassierte, geht es nun praktisch gegen einen weiteren Lieblingsgegner der Eisernen. Union musste seit August 2018 in fünf Pflichtspielen gegen die Domstädter keinen dreifachen Punktverlust mehr hinnehmen. In der Bundesliga wurde bisher sowohl in Köln (2-mal 2:1) und daheim (2:0) ausnahmslos gewonnen.

Wenn das so bleiben soll, müsste Union seine Torflaute vermutlich überwinden. In den letzten sechs Spielen dieser Saison lautete das Torverhältnis 3:3. Was sich für die Defensive sehr ordentlich anhört, macht die Offensivabteilung weniger glücklich. Fischer ließ deshalb am Donnerstag Abschlüsse üben, um das Vertrauen zu stärken.

Awoniyi und Becker schmerzlich vermisst

Diesbezüglich werden die weiter verletzten Angreifer Taiwo Awoniyi (Oberschenkelverletzung) und Sheraldo Becker (Sprunggelenksprobleme) schmerzlich vermisst. Gegen Köln müssen auch die Verteidiger Christopher Lenz (muskuläre Probleme) und Niko Gießelmann (Schulterbruch) sowie der Langzeitverletzte Anthony Ujah (Knie-OP) weiterhin passen.

Das droht wohl auch Abwehrmann Florian Hübner. "Er ist krank. Er konnte an den letzten beiden Tagen nicht mittrainieren. Er ist eher fraglich", erklärte Fischer.

Matthias Koch