Es vergeht kaum ein Tag ohne ein neues Gerücht um Sasa Kalajdzic (24). Jetzt soll auch der FC Chelsea den zwei Meter langen Angreifer auf dem Zettel haben, falls sich eine Top-Verpflichtung der Kategorie Erling Haaland nicht realisieren lassen sollte, heißt es in England.
Sven Mislintat sieht die Thematik ganz entspannt. Alles sei im Status "sein könnte", also im Konjunktiv, sagte der Sportdirektor des VfB Stuttgart unmittelbar vor dem Testspiel gegen den FC Liverpool am Dienstag bei "Sky Sport News HD".
Dass Kalajdzics Umfeld derzeit verschiedene Möglichkeiten auslotet, findet Mislintat "ganz normal". Er glaubt - wie Trainer Pellegrino Matarazzo - nicht, dass der noch zwei Jahre gebundene Österreicher geht: "Er fühlt sich pudelwohl, hat den ganzen Sommer in VfB-Klamotten trainiert, ich mache mir da jetzt nicht so viele Sorgen, um ehrlich zu sein", sagte Mislintat.
Trotz der schmerzhaften Geschäftszahlen, die der VfB am Sonntag bei der Mitgliederversammlung bekanntgegeben hatte, sieht der Sportdirektor keinen Verkaufsdruck mehr. "Mit Nico (Nicolas Gonzalez, Anm. d. Red.) und Greg (Gregor Kobel, Anm. d. Red.) haben wir unsere Hausaufgaben auf der Einnahmenseite erledigt. Das macht es deutlich entspannter, in jede Art der Verhandlungen zu gehen."
Insgesamt zieht Mislintat ein "sehr positives" Zwischenfazit der Transferphase. Gerade die Einnahmen von "knapp 40 Millionen Euro" für Gonzalez und Kobel könnten sich sehen lassen. "Das sind sehr gute Summen. Es zeigt, was wir für eine Qualität entwickelt haben."
