Bundesliga

Meunier auf die Bank gesetzt: Terzic vertraut auf Wolf

Dortmunder Trainer schickt Bynoe-Gittens in die Startelf

Meunier auf die Bank gesetzt: Terzic vertraut auf Wolf

Vertraute bei seiner Startelf gegen Bremen zwei zuletzt starken Akteuren: BVB-Trainer Edin Terzic.

Vertraute bei seiner Startelf gegen Bremen zwei zuletzt starken Akteuren: BVB-Trainer Edin Terzic. IMAGO/RHR-Foto

Es hatte sich unter der Woche bereits angedeutet, mit Bekanntgabe der Dortmunder Aufstellung an diesem Samstag war dann klar: Marius Wolf verdrängte Thomas Meunier auf die Bank und durfte nach seinem guten Auftritt beim 3:1 in Freiburg auf der rechten Abwehrseite von Beginn an ran .

Für BVB-Coach Terzic die logische Schlussfolgerung, wie er im Gespräch mit "Sky" unterstrich: "Marius macht es seit Tag eins in der Vorbereitung richtig gut, setzt Impulse. Auch defensiv ist er sehr stabil und hat sich den Einsatz definitiv verdient."

Modeste? "Wir zeigen ihm die Muster"

Noch nicht gereicht hatte es mit einem Einsatz von Sommerneuzugang Karim Adeyemi. Der deutsche Nationalspieler sei aufgrund der erlittenen Zehenverletzung noch nicht ganz bereit, so Terzic: "Karim hat am Donnerstag und Freitag mit uns trainiert und alles versucht, sich allerdings nicht wohlgefühlt. Er hat leichte Schmerzen gespürt und da macht es einfach keinen Sinn. Wir sind über jeden Spieler traurig, der ausfällt, müssen allerdings auch die Ausfallzeiten reduzieren. Das Risiko wollten wir nicht eingehen."

Genug Alternativen boten sich bei den Dortmundern ohnehin noch an - wie etwa Julian Brandt und Shooting Star Jamie Bynoe-Gittens. Und sowohl der 26-jährige Nationalspieler als auch das 18-jährige Top-Talent bekamen ihre Chance von Beginn an. "Für Jule gilt ähnliches wie für Marius Wolf", so Terzic zunächst über Brandt. "Er ist gut reingekommen in alle Spiele, in die er eingewechselt wurde, hat in den Wochen zuvor gut trainiert. Daher wollen wir ihn damit belohnen." Und "von Jamie erwarten wir das Gleiche, wie letzte Woche. Er kann das Spiel beschleunigen" und mit seiner individuellen Klasse entscheiden. Stichwort: "Gamechanger".

Dass auch Neuzugang Anthony Modeste, der gegen Werder zum zweiten Mal in Folge von Beginn an im Sturmzentrum auflief, zu einem entscheidenden Faktor wird, daran wird kontinuierlich gearbeitet: "Wir arbeiten jeden Tag hart mit ihm, sowohl auf dem Platz wie neben dem Platz. Wir zeigen ihm die Muster, die wir gerne sehen wollen und die Laufwege, die der Mannschaft helfen können. Aber nicht nur er muss sich unserer Mannschaft anpassen, wir müssen uns an seine Qualitäten und Stärken anpassen. Die liegen in der Box, wo er mit einem Kontakt die Dinger abschließen kann. In diese Situationen wollen wir ihn bringen."

mag