2. Bundesliga

Joshua Mees verlässt Union Berlin Richtung Kiel

Mittelfeldspieler unterzeichnet einen Vierjahresvertrag

Mees verlässt Union Richtung Kiel

Von Berlin nach Kiel: Joshua Mees verlässt Union.

Von Berlin nach Kiel: Joshua Mees verlässt Union. imago images

Bei Kiel läuft es: nach drei Spielen ungeschlagen auf dem ersten Platz in der 2. Bundesliga, erst ein Gegentreffer. Kein Wunder, dass Trainer Ole Werner nach dem Sieg gegen Absteiger Fortuna Düsseldorf (2:1) Kaderveränderungen als äußerst gering einstufte: "Ich glaube, wir sind gut aufgestellt." Zumal er betonte, dass nach einer Schwächephase bei der Partie gegen Düsseldorf nach Einwechslungen "die Jungs von der Bank das Ding wieder auf unsere Seite gezogen" haben.

Doch nun kommt doch noch ein Neuzugang nach Kiel. Mees, bei Union Berlin bislang nur in einer Nebenrolle, wechselt zu den Störchen. Der 24-Jährige kam bei den Eisernen vergangene Saison im deutschen Oberhaus 15-mal zum Einsatz, wurde dabei aber 14-mal eingewechselt. In der laufenden Spielzeit wurde er einmal eingewechselt.

Wir verlieren Josh sehr ungern, da er sich trotz diverser Verletzungen immer wieder zurückgekämpft hat.

Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert

Nun wird es für den Mittelfeldspieler in Kiel und damit in der 2. Bundesliga weitergehen, wo er einen Vierjahresvertrag unterschrieben hat. Kein unbekanntes Terrain für Mees, spielte er doch in der Aufstiegssaison 21-mal für Union in Liga zwei und in der Spielzeit 2017/18, damals von der TSG Hoffenheim ausgeliehen, 22-mal für Jahn Regensburg.

"Es war Joshuas Wunsch, mehr Spielpraxis bekommen zu können. Aufgrund der Konkurrenzsituation in unserem Kader haben wir diesem Anliegen entsprochen", erklärte Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert. "Wir verlieren Josh sehr ungern, da er sich trotz diverser Verletzungen immer wieder zurückgekämpft hat und fester Bestandteil unseres Kaders in den letzten beiden erfolgreichen Spielzeiten war."

Flexibilität, Torgefahr, Erfahrung

Holsteins Sport-Geschäftsführer Uwe Stöver indes freut sich auf einen Spieler, der "in der Offensive flexibel einsetzbar" ist. Mees "verfügt trotz seines jungen Alters schon über ausreichend Erst- und Zweitliga-Erfahrung und hat zudem seine Torgefahr bereits unter Beweis gestellt".

nik

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