Bundesliga

Augsburg: Mbabus Enttäuschung und Maiers "gemischte Gefühle"

FC Augsburg nach dem 1:1 gegen den 1. FC Köln

Mbabus Enttäuschung und Maiers "gemischte Gefühle"

Zeigte gegen Köln vollen Einsatz: Kevin Mbabu, hier mit artistischer Lufteinlage.

Zeigte gegen Köln vollen Einsatz: Kevin Mbabu, hier mit artistischer Lufteinlage. IMAGO/Sven Simon

Es hätte so schön sein können. Mit einem Sieg über Köln hätte der FC Augsburg nicht nur einen neuen Klubrekord von fünf Bundesligasiegen in Serie aufgestellt, man wäre auch auf drei Punkte an Frankfurt und damit Platz sechs rangekommen. Hätte, hätte, Fahrradkette möchte man nun aber sagen, denn es sollte nicht sein.

"Für die Zuschauer war es von beiden Seiten ein gutes Spiel", sagte Arne Maier nach dem 1:1 gegen Köln bei DAZN und stellte fest: "Wir haben das Spiel dominiert und hatten viele Chancen, aber das Quäntchen Glück hat gefehlt." In der Tat, der FCA hatte mehr als doppelt so viele Torschüsse wie die Rheinländer (25:12). Auch deshalb hatte Maier "gemischte Gefühle" ob des Unentschiedens, wie er selbst zugab.

Mbabu ist enttäuscht

Der 25-Jährige wusste aber auch, dass man am Ende auch ganz mit leeren Händen dastehen hätte können. Der FCA sei zwar "klar überlegen" gewesen, "aber wenn du Pech hast, fängst du dir noch mit einem Konter ein Gegentor." Weitaus mehr Frust schob da schon Kevin Mbabu, der sich auf seiner rechten Seite immer wieder als äußerst umtriebiger Aktivposten erwiesen hatte.

"Für uns ist es eine Enttäuschung", gab der Schweizer zu und monierte, dass man das Spiel leichtfertig aus der Hand gegeben haben. "Wir hatten alles in der eigenen Hand, haben sehr gut verteidigt und kassieren dann ein billiges Tor." Er bezog sich damit auf das 1:1 von Davie Selke, das die Folge einer fehlenden Absicherung war, als die Fuggerstädter hoch gepresst hatten.

Doch es gab auch positive Aspekte, so zeigte sich gegen den Effzeh einmal mehr die Augsburger Standardstärke. Das zwischenzeitliche 1:0 von Maier im Anschluss an einen Mbabu-Einwurf war kein Zufallsprodukt, wie der Eidgenosse betonte. "Wir haben an Einwürfen gearbeitet", verriet der 28-Jährige und freute sich darüber, dass es geklappt hat. Sein Geheimnis ist dabei recht simpel: "Ich versuche, lange Einwürfe zu machen, damit die wie eine Ecke sind - das ist dann gefährlich."

drm

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