"Es ist eine große Ehre, dieses Amt übernehmen zu dürfen. Ich sehe das als Anerkennung und danke der Mannschaft und dem gesamten Verein für die Unterstützung in meinem ersten Jahr hier bei Union", erklärte Kreilach, der letzten Sommer vom kroatischen Klub HNK Rijeka nach Berlin-Köpenick gewechselt war. "Mein Respekt gilt Torsten Mattuschka, der ein großer Unioner ist und der für Union auch weiterhin alles geben wird", so Kreilach über seinen Vorgänger.
Mattuschka zeigt Verständnis
Mattuschka selbst begrüßte die Entscheidung, die Kapitänsbinde und somit die Verantwortung abzugeben: "Es wird Zeit, dass mehr Spieler Verantwortung übernehmen, deshalb kann ich diese Entscheidung absolut nachvollziehen. Am Ende geht es ausschließlich um den Erfolg der Mannschaft und den haben wir nur gemeinsam", so das Urgestein.
Trainer Düwel erläuterte die Gründe für die Entscheidung zugunsten Kreilachs: "Union hat sich für einen Neustart entschieden, dazu gehört für mich auch, Prozesse innerhalb der Mannschaft zu verändern und Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen. Mit Damir Kreilach habe ich einen Kapitän, der sportlich absolut unumstritten ist und menschlich alles mitbringt, um die Mannschaft zu führen." Als Kreilachs Stellvertreter fungiert Christopher Trimmel.
Zejnullahu bleibt bis 2018
Neben der Kapitänsentscheidung gaben die Köpenicker zudem die Vertragsverlängerung mit Talent Zejnullahu bekannt. Der 19-Jährige gab Anfang Februar sein Profidebüt. "Eroll hat sich in der laufenden Vorbereitung hervorragend präsentiert und seine Ambitionen mit sehr guten Leistungen untermauert", zeigte sich Düwel mit dem Arbeitseifer des Mittelfeldspielers zufrieden. "Mein Ziel ist es, mich in die erste Mannschaft zu spielen und dafür werde ich alles geben. Das Vertrauen des Vereins ist dabei ein ganz wichtiger Faktor, der mich glücklich und stolz macht", ergänzte Zejnullahu, dessen neuer Vertrag bis 2018 dotiert ist und für alle drei Profiligen gilt.