Bundesliga

Mateta-Verkauf laut Schröder höchstens bei "unmoralischem Angebot"

Direkter Stürmer-Vergleich am Sonntag mit Kramaric

Mateta-Verkauf laut Schröder höchstens bei "unmoralischem Angebot"

Er soll so schnell nicht verkauft werden: FSV-Torjäger Jean-Philippe Mateta.

Er soll so schnell nicht verkauft werden: FSV-Torjäger Jean-Philippe Mateta. imago images

Nach seinem Hattrick beim 3:1 in Freiburg kommt Jean-Philippe Mateta bereits auf sieben Bundesligatore, ebenso wie Hoffenheims Andrej Kramaric und Leverkusens Lucas Alario. Nur Bayerns Robert Lewandowski (11) und Dortmunds Erling Haaland (10) trafen noch häufiger. An diesem Sonntag (18 Uhr, LIVE! bei kicker) kommt es nun zum direkten Aufeinandertreffen der Goalgetter aus Mainz und Hoffenheim.

"Unsere Spieler bekommen individuelle Profile der jeweiligen Gegenspieler, die sich in ihren Räumen befinden, das Gesamtkonstrukt analysieren wir mit der Mannschaft. Kramaric ist ein sehr, sehr guter Spieler, aber wir haben keine Manndeckung vorgesehen. Dass einer hinter ihm herläuft, ist nicht unser Spiel, das wird es so nicht geben", kündigt 05-Trainer Jan-Moritz Lichte an.

Vertrag bis 2023 - ohne Ausstiegsklausel

Matetas Aufschwung (sechs Tore in den jüngsten vier Spielen) wird auch in den anderen großen europäischen Ligen registriert, weshalb schon zu Beginn der Woche Gerüchte aus England und nun aus Italien auftauchten. Sportvorstand Rouven Schröder lehnt einen Verkauf im Winter ab, hält sich aber ein Hintertürchen offen: "Wenn ich sage, ein Transfer ist im Januar nicht denkbar, ist es trotz allem so, dass im Falle eines unmoralischen Angebots wir uns Gedanken machen und die Situation bewerten. Wir sind nach wie vor der Überzeugung: JP soll eine gute Runde spielen und uns in der Klasse halten." Schröder ist klar, dass der 23-Jährige, dessen Vertrag bis 2023 läuft und keine Ausstiegsklausel enthält, mit jedem Tor interessanter wird. "Elementar ist aber auch, dass es für uns unheimlich schwer ist, so ein Stürmerprofil wieder zu finden. Warum soll man einen Stürmer mit so einem großen Potenzial abgeben, der uns Tore und Punkte garantiert", fragt sich Schröder.

Vor dem Spiel gegen Hoffenheim gibt es im Kader von Mainz nur wenige personelle Neuigkeiten. Danny Latza, der in Freiburg vom neuen festen Vizekapitän Moussa Niakhaté vertreten wurde, ist wieder spielberechtigt. Ob der Spielführer in die Startelf zurückkehrt, will Lichte nicht preisgeben: "Da werde ich mich noch nicht festlegen. Danny ist motiviert, gibt Gas - wie die anderen Spieler auch."

Michael Ebert

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