Bundesliga

Bayern München: Marc Roca empfiehlt sich für mehr

Startelf-Debüt des Spaniers in der Bundesliga

Marc Roca empfiehlt sich für mehr

Setzte laut Hansi Flick gegen Hoffenheim "ein gutes Zeichen": Marc Roca.

Setzte laut Hansi Flick gegen Hoffenheim "ein gutes Zeichen": Marc Roca. imago images

Es hätte auch schiefgehen können nach dem Eindruck der ersten Monate. Ganze zwei Mal in der Champions League und einmal in der ersten Pokalrunde hatte Trainer Hansi Flick bislang Marc Roca in seiner Startelf vertraut, einmal - gegen RB Salzburg - war er dabei mit Gelb-Rot vom Platz geflogen. Und beim DFB-Pokal-Aus bei Holstein Kiel verschoss der Spanier den entscheidenden Elfmeter. Ein guter Einstand sieht anders aus.

Ohne Leon Goretzka und Javi Martinez (beide positiv auf Corona getestet) sowie Corentin Tolisso (muskuläre Probleme) entschied sich Flick gegen Hoffenheim für eine neue Chance für den 24-Jährigen, der nach zwei Kurzeinsätzen erstmals in einem Bundesligaspiel von Beginn an auflief. Sein Arbeitsnachweis in 70 Minuten bis zur Auswechslung: zwei Torschüsse, eine Torschussvorlage, 68 Ballkontakte und eine Quote von 85,7 Prozent angekommener Pässe. Zu wünschen übrig ließ die Zweikampfquote von 42,7 Prozent, nur drei von sieben gewann Roca. Dazu kam erneut eine dumme Gelbe Karte tief in der gegnerischen Hälfte nach einem unnötigen Ballverlust. Flick war dennoch zufrieden: "Er hat gezeigt, dass er in Ballbesitz gefallen kann und seine Sache gut gemacht. Marc hat ein gutes Zeichen gesetzt."

Spielersteckbrief Roca
Roca

Roca Marc

Weitere Chancen gegen Hertha und in Katar?

Eine ordentliche Leistung, mit der sich der Neuzugang von Espanyol Barcelona für weitere Einsätze zumindest auf Bundesliga-Niveau empfohlen hat. Roca gefiel zumindest mehr als zuletzt Tolisso bei seinen Einsätzen. "Jetzt gilt es dranzubleiben", nimmt Flick den Spanier in die Pflicht, der in den kommenden Partien bei Hertha BSC und der folgenden Klub-WM in Katar auf weitere Bewährungschancen hoffen darf.

Frank Linkesch

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