Bundesliga

Mainzer Chefscout vor Schalke-Wechsel

Noch keine Einigung mit VfB bei Müller

Mainzer Chefscout vor Schalke-Wechsel

Kennen sich bereits: André Hechelmann (li.) und Rouven Schröder.

Kennen sich bereits: André Hechelmann (li.) und Rouven Schröder. imago images

Dort soll der 36-Jährige künftig unter dem neuen Sportdirektor Rouven Schröder das Scouting verantworten. Sky hatte zuerst vom Schalker Interesse an Hechelmann berichtet. Nun hat sein bisheriger Arbeitgeber, Mainz 05, offenbar sein Okay gegeben und lässt Hechelmann nach Gelsenkirchen ziehen.

Hechelmann kam bereits 2011, also weit vor Schröder, zu den Rheinhessen und arbeitete dort zunächst im Finanzwesen. Ab Sommer 2016 machte er als Teammanager der damals in der 3. Liga antretenden U 23 des FSV erste Erfahrungen im sportlichen Bereich. Von 2018 an arbeitete er als rechte Hand von Ex-Sportvorstand Schröder und verantwortete ab Herbst 2019 das Scouting federführend. Hechelmann gilt speziell in Frankreich und den Benelux-Staaten als bestens vernetzt. Nun holt Schröder ihn als Vertrauten mit zum FC Schalke, um das Projekt Wiederaufstieg in Angriff zu nehmen. Die offizielle Bestätigung dürfte in Bälde erfolgen.

Zieht es Müller nach Stuttgart?

Spekulationen um einen weiteren Abgang in Mainz halten sich weiterhin hartnäckig, allerdings aus dem Spielerkader: Florian Müller soll beim VfB Stuttgart Gregor Kobel beerben, dessen Wechsel zum BVB weit fortgeschritten ist. "Ich kann nicht ausschließen, dass wir einem Wechselwunsch von Flo Müller entsprechen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen", hatte Christian Heidel zuletzt im kicker-Interview erklärt. Der Sportvorstand hatte darauf verwiesen, dass der Klub mit Robin Zentner, Finn Dahmen und Leih-Rückkehrer Müller drei Torhüter mit Bundesligaformat im Kader hätte und einer aus dem Trio auf die Tribüne müsste. Ein Luxusproblem. Doch noch gibt es nach kicker-Informationen keine Einigung zwischen Mainz 05 und dem VfB in der Sache Müller - da alle drei Parteien aber großes Interesse an einem Zustandekommen des Transfers haben, könnte es durchaus schnell gehen.

Benni Hofmann