Bundesliga

1. FSV Mainz 05: Viktor Fischer, Kenan Kodro und die neue Chance

Schlägt ihre Stunde in der englischen Woche?

Mainz: Fischer, Kodro und die neue Chance

Hat sich in seinem Abwehrverhalten deutlich verbessert: Der Mainzer Flügelspieler Viktor Fischer.

Hat sich in seinem Abwehrverhalten deutlich verbessert: Der Mainzer Flügelspieler Viktor Fischer. imago

"Es ist normal, dass der ein oder andere mehr Entwicklungszeit braucht, die bekommt er auch. Begleitet wird das durch interne Kommunikation. Wir erklären, wo er sich verbessern kann", sagt Sandro Schwarz (39). Dabei "geht es nicht um gute Laune", so der junge Mainz-Trainer knallhart. Wie Fischer und Kodro damit umgehen, stimmt Schwarz durchaus positiv: "Sie haben im Training eine Reaktion gezeigt."

Während der Däne Fischer bei fünf Einsätzen auf 183 Bundesligaminuten kommt, fällt die Zwischenbilanz bei Kodro (32 Minuten, drei Einwechslungen) ziemlich bescheiden aus. Und selbst als der etatmäßige Stürmer Yoshinori Muto wegen der Reisestrapazen mit der japanischen Nationalmannschaft am vergangenen Wochenende gegen den Hamburger SV (3:2) nur auf der Bank saß, setzte Schwarz in der Startelf nicht etwa auf Kodro, sondern auf Robin Quaison.

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Fischer hat die besseren Karten als Kodro

"Es wird die Zeit kommen, wo sie auf dem Platz stehen, die Möglichkeit besteht in der englischen Woche", erklärt Schwarz im Hinblick auf die Bundesligaspiele bei Schalke 04 und gegen Eintracht Frankfurt sowie die Dienstagspartie gegen Holstein Kiel im DFB-Pokal. Dabei hat Fischer weiterhin bessere Karten als Kodro: Der schnelle Flügelspieler hat sich in seinem Abwehrverhalten seit Saisonbeginn deutlich verbessert und kann an diesem Freitag in Gelsenkirchen sogar auf einen Einsatz von Anfang an hoffen.

Michael Ebert