Das Leihgeschäft mit Eintracht Frankfurt läuft bis zum Ende der Saison. Lange Überzeugungsarbeit war anscheinend nicht nötig. Denn Kohr spielte bei der SGE zuletzt keine Rolle mehr und offenbar wusste auch das neue Mainzer Trio zu überzeugen, wie Kohr berichtet.
"Ich habe sofort gespürt, dass Svensson, Schmidt und Heidel richtig Schwung mitbringen, um die Mission Klassenerhalt zu meistern. Dieser Funke der Leidenschaft ist bei den Gesprächen sofort auf mich übergesprungen. ", erzählt Kohr wie ihn die neuen Verantwortlichen beim FSV überzeugt haben. "Wer mich kennt weiß, dass ich kämpfen und beißen kann, dass ich einen extremen Willen habe."
Sportdirektor Martin Schmidt hofft, dass Kohr keinerlei Anlaufschwierigkeiten haben wird: "Dominik bringt Voraussetzungen mit, die uns direkt helfen können." Beim FSV erhält der Kohr die Rückennummer 31.
Bobic: "Daher ist der Schritt in dieser Phase klug und konsequent"
"In unserem Kader haben derzeit andere Spieler auf seiner Position die Nase vorn. Daher ist der Schritt in dieser Phase klug und konsequent", begründet Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic das Geschäft mit dem Nachbarn. Kohr hatte immer wieder Phasen, in denen er unter Adi Hütter gesetzt war. Doch zuletzt baute der Trainer auf eine spielstärkere Doppelsechs mit Makoto Hasebe und Djibril Sow, zudem hat auch Sebastian Rode die Nase vor Kohr, dessen letzter Startelfeinsatz vom 7. November 2020 datiert.