Mainz-Coach Sandro Schwarz stellte sein Team nach dem 3:1-Sieg gegen Großaspach auf einer Position um: Weil begann nach abgesessener Gelb-Sperre anstelle von Ihrig.
Auch Osnabrücks Trainer Maik Walpurgis nahm nach dem 1:0-Sieg gegen Hansa Rostock eine personelle Veränderung vor, indem er Hohnstedt für Dercho von Beginn an brachte.
Trotz des jüngsten Heim-Erfolgs über Großaspach holte kein Team weniger Zähler vor eigenem Publikum als die Mainzer (20). Im zweiten Heimspiel in Folge hatte der abstiegsbedrohte Aufsteiger die Chance, seine Bilanz im Bruchwegstadion weiter aufzupolieren. Doch die Gastgeber ließen es in der verhaltenen Anfangsphase ruhig angehen. Zwar hatte die Schwarz-Elf zunächst leichte Feldvorteile, doch die Gäste zeigten sich bei der ersten Torchance effizient: Alvarez bediente Iljutcenko, der die Gäste in Front brachte (14.). Der Gegentreffer hinderte den 1. FSV jedoch nicht, sein eigenes Spiel aufzuziehen und so übernahmen die Mainzer in der Folge die Kontrolle über das Geschehen. Einzig im Angriff fehlte den Hausherren die letzte Konsequenz. Der VfL lauerte immer wieder auf Fehler der Hausherren im Spielaufbau: Menga zeigte sich beim Abschluss nach Balleroberung aber zu unentschlossen (33.). Bei den Lila-Weißen stand Schlussmann Lehmann des Öfteren im Fokus, ließ sich aber bis zum Pausenpfiff nicht überwinden.
Der 36. Spieltag
Auch im zweiten Durchgang investierten die Mainzer zunächst mehr fürs Spiel und kamen vor allem über Standardsituationen und lange Bälle in die Nähe des VfL-Gehäuses. Auf der anderen Seite lief viel über Alvarez, der mit seinen Hereingaben für Gefahr sorgte. Das Geschehen gestaltete sich nach einer guten Stunde ausgeglichen, es ging hin und her und plötzlich hatten die Mainzer die Chance auf den Ausgleich: Bouziane zeigte sich in der 64. Minute beim Abschluss zu unentschlossen. Der abstiegsbedrohte Aufsteiger hatte in der Folge mehr Zugriff aufs Spiel und bekam vier Minuten vor Spielende die Gelegenheit auf den Ausgleich: Schiedsrichter Steffen Mix deutete auf den Punkt, nachdem Parker im Zweikampf mit Grassi zu Boden gegangen war. Weil verwandelte sicher und bestrafte den VfL für den über weite Strecken passiven Auftritt in der zweiten Hälfte (86.).
Mainz II ist am nächsten Samstag (13.30 Uhr) beim Halleschen FC zu Gast. Osnabrück gastiert zeitgleich beim VfB Stuttgart II.