Bundesliga

Union identifiziert Täter, Ausschlussverfahren eingeleitet

Ausschlussverfahren nach antisemitischem Angriff eingeleitet

Maccabi-Vorfall: Union identifiziert mutmaßlichen Täter

Nach dem ECL-Sieg gegen Maccabi Haifa hat Union einen ersten mutmaßlichen Täter identifiziert.

Nach dem ECL-Sieg gegen Maccabi Haifa hat Union einen ersten mutmaßlichen Täter identifiziert. imago images

Das Präsidium der Eisernen habe gemäß Vereinssatzung ein Verfahren zum Ausschluss der Person aus dem Verein eingeleitet, schreibt der Europa-Conference-League-Teilnehmer am Mittwoch in einer Stellungnahme. Zudem wurde der identifizierten Person mit sofortiger Wirkung und unbefristet ein Hausverbot für alle Räumlichkeiten und ein Zutrittsverbot für alle Veranstaltungen des Vereins und seiner Gesellschaften erteilt. Ein bundesweites Stadionverbot für den Täter ist seitens der Köpenicker beim DFB angemeldet worden.

"Wir danken den Unionern, die sich am Abend des Spiels mit den Angegriffenen solidarisiert haben und unseren Fanclubs für die deutliche Positionierung", wird Union-Präsident Dirk Zingler zitiert: "Es ist gut, dass wir bereits einen Täter identifizieren konnten. Für Diskriminierung gibt es beim 1. FC Union Berlin keinerlei Toleranz. Wir haben daher alle uns zur Verfügung stehenden Maßnahmen eingeleitet, um diese Person aus unseren Reihen zu entfernen. Alle uns vorliegenden Informationen haben wir darüber hinaus an das ermittelnde Landeskriminalamt übermittelt."

Am Dienstag hatte die UEFA wegen des Vorfalls rund um das 3:0 gegen Maccabi Haifa offiziell Ermittlungen gegen Union Berlin veranlasst.

msc