20:36 - 6. Spielminute

Tor 1:0
Ba. Henning
Linksschuss
Vorbereitung Lange
Lübeck

20:56 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Lübeck)
Ba. Henning
Lübeck

21:04 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Lübeck)
Landerl
Lübeck

21:44 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
S. Khedira
für Kuzmanovic
Stuttgart

21:44 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Simak
für Rudy
Stuttgart

21:46 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Tasci
Stuttgart

21:47 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
S. Richter
für Schrum
Lübeck

21:57 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Delpierre
Stuttgart

22:02 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Schieber
für Träsch
Stuttgart

22:04 - 77. Spielminute

Tor 1:1
Schieber
Linksschuss
Vorbereitung Pogrebnyak
Stuttgart

22:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
R. Lindner
für Ba. Henning
Lübeck

22:27 - 94. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Pogrebnyak
Stuttgart

22:27 - 94. Spielminute

Gelbe Karte (Lübeck)
Marheineke
Lübeck

22:30 - 98. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Hitzlsperger
Stuttgart

22:42 - 107. Spielminute

Spielerwechsel
Bergmann
für Röhr
Lübeck

22:45 - 109. Spielminute

Tor 1:2
S. Khedira
Rechtsschuss
Vorbereitung Hilbert
Stuttgart

22:53 - 117. Spielminute

Tor 1:3
Cacau
Rechtsschuss
Vorbereitung Boka
Stuttgart

LÜB

VFB

DFB-Pokal

Babbel beweist ein glückliches Händchen

Lübeck verliert auch das dritte Pokalduell gegen Stuttgart

Babbel beweist ein glückliches Händchen

Henning bejubelt das 1:0.

Bereits nach sechs Minuten ließ er die eigene Anhängerschar jubeln: Henning bejubelt das 1:0. picture-alliance

Lübecks Trainer Hans-Peter Schubert wechselte nach der 2:3-Auswärtsniederlage beim Chemnitzer FC einmal: Für Richter kam Schrum von Beginn an. Auf der anderen Seite brachte Stuttgarts Coach Markus Babbel im Vergleich zur 0:2-Heimpleite gegen den 1. FC Köln drei Neue: An Stelle des suspendierten Lehmann hütete Ulreich das Tor. Ferner ersetzten Hitzlsperger und Rudy Khedira und Gebhart.

Vom Start weg waren die Lübecker darauf bedacht, zu zeigen, dass sie hier für eine weitere Überraschung sorgen wollten. Sie traten deutlich engagierter und leidenschaftlicher auf und wurden für dieses mutige Auftreten bereits nach sechs Minuten belohnt: Ein weiter Pass von Nils Lange fand Henning, der aus 13 Metern halblinker Position mit dem Außenrist ins lange Eck vollendete. Der VfB Stuttgart hatte den Beginn vollkommen verschlafen, die Schwaben fanden kaum in die Zweikämpfe und nach vorne blieb zunächst Vieles Stückwerk.

Alle Mittwoch-Spiele

Spieler des Spiels

Sami Khedira Mittelfeld

2,5
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Spielnote

Ein über 120 Minuten packender Pokalkampf.

2
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Tore und Karten

1:0 Ba. Henning (6')

1:1 Schieber (77')

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VfB Lübeck
Lübeck

Semghoun3 - Gebers3,5, Peters4, Marheineke3,5 , Hohnstedt3 - Röhr4 , Lange3,5, Sachs3,5, Landerl3 , Ba. Henning2,5 - Schrum4,5

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Ulreich3 - Träsch5 , Tasci4,5 , Delpierre3,5 , Boka4,5 - Kuzmanovic4 , Hitzlsperger4 , Hilbert3,5, Rudy5 - Cacau4 , Pogrebnyak5,5

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Schiedsrichter-Team

Peter Gagelmann Bremen

3
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Spielinfo
Stadion Lohmühle
Zuschauer 16.500 (ausverkauft)
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Mit zunehmender Spieldauer zogen sich die Hanseaten immer weiter zurück, sie doppelten den Ballführenden stets und machten die Räume dadurch sehr eng. Die sichtlich verunsicherten Schwaben fanden daher lange Zeit überhaupt keinen Zugang in den Lübecker Strafraum. Auf der anderen Seite schalteten die Gastgeber bei Ballgewinn schnell auf Angriff um. Meistens wurden Konter über die Außen, vor allem über die rechte Seite, eingeleitet. Allerdings blieb ihnen ein weiterer Treffer zunächst versagt: Gebers köpfte knapp drüber (10.), Henning scheiterte per Kopf an Stuttgarts Schlussmann Ulreich (16.).

Der Bundesligist kam erst in der Schlussphase der ersten Hälfte dank gefährlicher Standards zu guten Einschussgelegenheiten. Doch Delpierre fand per Kopf in Lübecks Schlussmann Semghoun seinen Meister (36.), ehe Kuzmanovic nur eine Minute später ebenfalls am Kapitän des Regionalligisten scheiterte. Für den letzten Höhepunkt in Durchgang eins sorgte allerdings wieder Henning, der plötzlich frei im gegnerischen Strafraum auftauchte, dann aber knapp links vorbei zielte.

Lübecks Abwehrschlacht geht verloren

Ulreich

Er bekam in Lübeck mehr zu tun, als ihm lieb war: Stuttgarts Keeper Ulreich. picture-alliance

Und auch nach der Pause zeigte sich das gleiche Bild. Die Babbel-Schützlinge hatten keinen Esprit und waren überhaupt nicht zwingend. Lübeck hingegen stand weiter sicher und setzte durch Sachs auch die erste Duftmarke nach Wiederanpfiff (49.). Auf der anderen Seite klappte bei den Schwaben aus dem Spiel heraus so gut wie nichts, anders sah dies jedoch bei Standards aus: So kam Kuzmanovic bei einer Ecke am rechten Fünfereck zum Abschluss, der Serbe zog aber gegen Semghoun den Kürzeren (56.).

Markus Babbel reagierte und brachte mit Khedira und Simak frische Kräfte. Akzente konnten aber beide zunächst auch nicht setzen, vielmehr reihten sie sich in die eher blasse Vorstellung ihrer Kollegen ein. Die Stuttgarter hatten unbestritten mehr Ballbesitz und folglich auch Feldvorteile, allerdings wussten sie damit nichts anzufangen. Babbel zog seinen letzten Trumpf und brachte Nachwuchsstürmer Schieber, der sich auch zugleich bei seinem Trainer bedankte: Pogrebnyak ließ für den 20-Jährigen abtropfen, der aus 18 Metern zentraler Position ins rechte untere Eck traf (77.).

Das Spiel war wieder offen! Die besseren Karten hatte der Bundesligist, da bei den Lübeckern zusehends die Kräfte schwanden. Die Stuttgarter bekamen nun Aufwind und hatten sogar noch vor Ablauf der regulären Spielzeit die Chance das Spiel zu entschieden. Doch Pogrebnyak wollte es aus fünf Metern zu lässig machen und vergab gegen Semghoun (87.), Schieber zielte links vorbei (89.). Folglich ging das Duell in die Verlängerung: In dieser zeichneten sich die Kontrahenten eher durch intensive Zweikämpfe aus, als durch gefällige Offensivaktionen. Lediglich Pogrebnyak sorgte noch für Betrieb, allerdings schoss der Russe gleich zweimal drüber (96., 104.).

Nach 109 Minuten passierte es dann doch noch: Hilbert flankte scharf von der rechten Außenbahn in die Mitte, wo Khedira Gebers entwischte und den Ball in die Maschen spitzelte. Die Lübecker steckten jedoch nicht auf und drängten auf den Ausgleich, das Tor machte aber der Favorit: Boka flankte von links zu Cacau, der den 1:3-Endstand besorgte.

Lübeck trifft in der Regionalliga Nord am Sonntag zu Hause auf Plauen, der VfB muss derweil am Samstag in Frankfurt ran.