Nils Drube musste nach der 0:1-Niederlage bei Osnabrück einige Wechsel vornehmen. Insgesamt tauschte er viermal Personal. Es begannen Blomeyer, Chato, Lindner und Jovic anstelle der gesperrten Rahn (10. Gelbe) und Dietz (Gelb-Rot), sowie Härtel und Wegkamp.
Gästetrainer Frank Heinemann nahm nach der 2:4-Niederlage gegen Kaiserslautern ebenfalls vier Wechsel vor: Maroh, Grimaldi, Litka und Osawe mussten weichen. Es begannen Erb, Krempicki, Rodriguez und Aigner.
Früher Treffer bringt KFC in die Spur
Für Uerdingen begann die Partie nach Maß: Gerade einmal fünf Minuten waren gespielt, als Aigner gegen den wegrutschenden Blomeyer den Ball gewann und für Beister auflegte. Der stellte per Linksschuss auf 1:0 für die Gäste. Nach dieser kalten Dusche benötigte Lotte etwas, um in das Spiel zu finden.
3. Liga, 32. Spieltag
Gerade als die Hausherren sich einigermaßen sortiert hatten und sich hochstehend mehr Spielanteile erarbeitet hatten, schlug Uerdingen, das zuvor durch Rodriguez (10.) und Beister (20.) den zweiten Treffer verpasst hatte, erneut zu. Krempicki hielt aus über 25 Metern drauf und ließ Kroll keine Chance (27.). Von Lotte kam in der Offensive zu wenig, einzig Oesterhelweg prüfte per direktem Freistoß Benz (33.). Stattdessen legte der KFC nach: Erb erhöhte per Kopfball nach einer Rodriguez-Ecke auf 3:0 (40.).
Lotte mit Lebenszeichen
Zu Beginn des zweiten Durchgangs dribbelte sich Beister fest und verpasste das vierte KFC-Tor (47.). Stattdessen verkürzte Lotte. Lindner ließ Großkreutz mit einer Drehung stehen und traf zum 1:3 (56.). Zwar hatten die Sportfreunde in der Folge mehr Zugriff, schafften es aber nicht, Uerdingen unter Druck zu setzen.
Knifflig wurde es in den Schlussminuten, als der eingewechselte Drinkuth (für Langlitz, 74.) nach einem Duell mit Konrad im Sechzehner zu Fall ging. Der Unparteiische ließ weiterlaufen. So blieb es beim 1:3 und damit beim ersten Sieg des KFC nach zwölf sieglosen Partien.
Für Lotte geht es am Samstag (14 Uhr) in Aalen gegen das Schlusslicht weiter. Uerdingen empfängt am Sonntag (14 Uhr) den Tabellenführer Osnabrück.