"Wer den Betze kennt, weiß, was in diesem Stadion möglich ist." Dresdens Chris Löwe, ehemaliger Spieler und gar Kapitän der Roten Teufel, ist sich bewusst, was die SGD in den Relegations-Duellen mit dem 1. FC Kaiserslautern erwartet. Nichts geringeres als "mit allem, was dazugehört, der schwerste Gegner, den wir bekommen konnten".
Die Relegations-Termine
Dresden will schließlich den erneuten Abstieg in Liga drei (zuletzt vor zwei Jahren) verhindern. Und das, obwohl die Sachsen in der Rückrunde der 2. Liga nicht ein Spiel für sich entscheiden konnten. Obwohl die SGD seit dem Hinspiel-Derby gegen Absteiger Aue nicht mehr gewann - das Rückspiel am vergangenen Sonntag ging 0:1 aus - rettete sie sich in die Relegation.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Stimmung in eine andere Richtung kippen kann.
Chris Löwe
In dieser soll laut Löwe der direkte Abstieg aus dem Jahr 2020 indirekt wiedergutgemacht werden. Im kicker-Interview offenbarte der 33-Jährige, der zuletzt als gelernter Linksverteidiger links in der Dresdner Dreierkette spielte, aber auch seinen Respekt vor dem FCK. "Natürlich kommen sie eher aus der Enttäuschung", meinte er angesichts des verpassten zweiten Ranges der Pfälzer. Das Stadion des Drittligisten sei zudem ein Push-Faktor für den Kontrahenten.
"Aus eigener Erfahrung weiß ich aber auch, dass, wenn wir eine gute Leistung abrufen und sie vor Probleme stellen, die Stimmung in eine andere Richtung kippen kann - die dann der eigenen Mannschaft nicht hilft. Das muss unser Ziel sein." Es "so zu drehen, dass der Betze für den FCK zur Last wird".
Was Löwe von seinen Kollegen erwartet, wieso er trotz der Sieglosigkeit von Neu-Coach Guerino Capretti mit dem Ligaverbleib rechnet, was Schiedsrichter und die Dresdner Fans in den beiden Duellen für eine Rolle spielen werden und wie er über den Trainerwechsel in Kaiserslautern denkt, lesen Sie im ganzen kicker-Interview (Donnerstagsausgabe oder im eMagazine).