Bundesliga

1. FC Köln: Lemperle begeistert - nächste Generation wartet

Viele Talente scharren in Köln mit den Hufen

Lemperle begeistert FC-Fans - und die nächste Generation wartet schon

Er versetzte das Stadion am Samstag in Ekstase: Tim Lemperle.

Er versetzte das Stadion am Samstag in Ekstase: Tim Lemperle. imago images

Der Treffer zum 2:0 für den 1. FC Köln gegen den VfL Bochum am Samstag entschied eine Partie, die - gemessen an der Überlegenheit der Gastgeber - viel zu lange auf des Messers Schneide stand. Umso erfreulicher noch für die "Geißböcke", dass zwei Spieler aus dem eigenen Nachwuchs per Gemeinschaftsproduktion das Müngersdorfer Stadion in Ekstase versetzten: Hier Vorlagengeber Tomas Ostrak (21), seit 2016 beim FC, dort Torschütze Tim Lemperle (19), seit 2017 für die Kölner am Ball. Der Tscheche Ostrak kam als 16-Jähriger vom MFK Frydek-Mistek an den Rhein, Lemperle wechselte mit 15 Jahren vom FSV Frankfurt zum FC. Sie stehen für die hervorragende Nachwuchsarbeit, die am Geißbockheim geleistet wird, trotz Bedingungen dort, die alles andere als zeitgemäß sind.

Wäschenbach wird mit Wirtz verglichen

Spieler wie Ersatzkeeper Jonas Urbig oder die bereits bei den Profis eingesetzten Sava Cestic, Noah Katterbach, Jens Castrop oder Philipp Wydra bilden ein Faustpfand für die Zukunft - und die nächste Generation wartet schon: Justin Diehl ist erst 16, spielt aber bereits für die deutsche U 18 und trainierte bei den Profis mit, ehe er sich während der Vorbereitung verletzte. Ebenfalls für die deutsche U 18 nominiert wurde Meiko Wäschenbach, ein 17-jähriger zentraler Mittelfeldspieler, der nach einhelliger Meinung von Fachleuten in der defensiven Position über ein ähnliches Potenzial verfügt wie der ebenfalls in Köln ausgebildete Leverkusener Offensivspieler Florian Wirtz.

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