2. Bundesliga

Hannover 96: Stefan Leitl hält an Formation fest

Hannovers Foti drängt sich auf - Nielsen mit Kniegelenksprellung fraglich

Leitl will "Formation nicht großartig verändern": 96 bleibt bei der Dreierkette

Hat Vertrauen in seine Mannschaft: Hannovers Cheftrainer Stefan Leitl.

Hat Vertrauen in seine Mannschaft: Hannovers Cheftrainer Stefan Leitl. IMAGO/Fussball-News Saarland

Am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) bestreitet Hannover 96 sein erstes Auswärtsspiel der Saison beim 1. FC Nürnberg. Der Tabellenzehnte der vorigen Spielzeit reist nach aktuellem Stand mit fast voller Kapelle ins Frankenland. Einzig der Einsatz von Havard Nielsen ist fraglich, nachdem der norwegische Angreifer beim 2:2 gegen die SV Elversberg am vergangenen Samstag nach 29 Minuten ausgewechselt worden war. Die Hannoveraner teilten am Mittwoch auf ihrer Website mit, dass Nielsen eine Kniegelenksprellung davongetragen hat.

Leitl sieht die positiven Dinge: "Einiges okay"

Zuletzt baute die Mannschaft von Leitl das Spiel aus einer Dreierkette heraus auf und wusste vor allem in der ersten Hälfte überhaupt nicht zu überzeugen, hatte sie doch zur Pause 1:2 gegen den Drittliga-Aufsteiger aus dem Saarland zurückgelegen. Nach der Pause hingegen war deutlich mehr Feuer im Spiel der 96er, den knappen Rückstand machte der für Nielsen eingewechselte Nicolo Tresoldi (kicker-Note 2,5) nicht einmal zehn Minuten nach Wiederanpfiff wett. "Wenn man im ersten Spiel zurückliegt und noch zurückkommt, war auch einiges okay", blickt Leitl, der bis zum Sommer 2022 noch Trainer der SpVgg Greuther Fürth war, mit ein paar Tagen Abstand zurück.

Obwohl sich Spieler wie Tresoldi oder etwa Antonio Foti - letzterer glänzte mit einem Dreierpack im Testspiel gegen Hessen Kassel (7:0) - für die Startelf beim Auftritt im Max-Morlock-Stadion empfahlen, spricht Leitl seiner jüngsten Startelf das Vertrauen aus und sagt, dass "die Formation sich nicht großartig verändern wird". Der 45-jährige Coach sieht aber etwa in Foti einen Spieler, "der sich aufdrängt und ganz nah dran ist" (an der Startelf, d. Red.). Auch Akteure wie Sebastian Ernst oder Fabian Kunze erwähnt Leitl und betont, dass "wir den Konkurrenzkampf brauchen".

Hannover, das schon vergangene Saison oftmals aus einer Dreierkette heraus agierte, wird in Nürnberg wohl ebenfalls in dieser Grundformation versuchen, den Club vor Probleme zu stellen. "Wir hatten viele gute Spiele, wir sind auch davon überzeugt, dass wir in dieser Formation am besten sind." Trotzdem merkt der in München geborene Leitl an, dass die Viererkette natürlich auch nicht außen vor gelassen wird, sondern "immer mal wieder in Spielformen" integriert wird, um die Variabilität nicht zu verlieren.

hob

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