96 will nun mit neuer Energie durchstarten, um endlich den Turnaround zu schaffen, auf den alle im Verein schon seit Wochen sehnlichst warten. Die Sieglos-Serie von neun Spielen nagt an den Spielern und dem Trainerstab. "Im Fußball geht's nicht immer bergauf", meint Leitl. "Du musst schon auch mit Rückschritten rechnen." Aber: "Momentan ist es ein tiefes Tal." Aus dem sich 96 am Samstag befreien will.
Nun kommt der Tabellenletzte Sandhausen
Und die Konstellation scheint günstig zu sein, denn vor den Gastspielen beim Hamburger SV am 8. April und der Heimpartie gegen den FC Heidenheim am 14. April gastiert erstmal der SV Sandhausen in der Heinz von Heiden-Arena. Der Tabellenletzte bekommt in diesem Jahr sportlich auch kaum ein Bein auf die Erde. Trotzdem: "Es wird nicht einfach gegen Sandhausen", weiß Leitl.
Ein Sieg ist Pflicht für 96, um die unsägliche Serie zu beenden und in Ruhe arbeiten zu können. Im Falle eines Remis oder gar einer Niederlage dürfte eine Trainer-Diskussion unumgänglich sein. Leitl versucht, mit seiner verbindlichen Art die Krise so souverän wie möglich zu moderieren. Natürlich sei Kritik erlaubt, "wenn sie begründet ist. Ich kann damit umgehen", erzählt der Fußballlehrer, der auch betont, dass das Saisonziel - ein einstelliger Tabellenplatz - immer noch erreichbar sei. Aktuell belegt 96 den 10. Tabellenplatz. Am Ende der Hinserie im November waren die Hannoveraner fünf Plätze besser platziert.
Leitl bleibt positiv
Die vergangenen Wochen seien nicht einfach gewesen, sagt der 45-Jährige, trotzdem sei jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um noch unnötig Druck aufzubauen. Vielmehr versucht er, positiv zu bleiben. "Die Jungs freuen sich auf das Spiel, die Trainingsleistungen sind gut." Nun sei es wichtig, das auf den Platz zu bringen. "Es geht darum, am Wochenende ein Spiel zu gewinnen. Fertig!"