Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte Leitl wegen einer "Tätlichkeit gegen den Gegner nach einer zuvor an ihm begangenen sportwidrigen Handlung". Nach dem Treffer zum 1:2-Rückstand im Heimspiel gegen den SC Paderborn hatte Leitl, der grippegeschwächt erst rund 20 Minuten zuvor eingewechselt worden war, mit Gästespieler Deniz Yilmaz um den Ball gestritten und diesem einen Stoß versetzt. Schiedsrichter Martin Petersen (Stuttgart) hatte Leitl daraufhin vom Platz gestellt.
Leitl wird den Schanzern damit bei Union Berlin, gegen Dynamo Dresden und im oberbayrischen Duell gegen 1860 München fehlen. Der in der Jugend des FC Bayern großgewordene fünfmalige Erstliga-Spieler ist mit fünf Treffern Ingolstadts zweitbester Torschütze in dieser Saison. Sechsmal erfolgreich war bisher Caiuby, der die Reise zu Union Berlin allerdings auch gar nicht antreten muss: Der Brasilianer war ebenfalls gegen Paderborn mit Gelb-Rot vom Platz gestellt worden.