Der spanische Champions-League-Teilnehmer Real Sociedad bemüht sich um die Dienste von Leipzigs Stürmer André Silva. Der 27-jährige Stürmer, der bei RB noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, könnte nach kicker-Informationen per Leihe nach San Sebastian wechseln.
Die beiden Champions-League-Klubs verhandeln derzeit die Möglichkeiten eines Leihgeschäfts. Klar ist allerdings, dass der Deal für Real Sociedad, das die letztjährige Meisterschaft hinter den Großen Drei als Vierter abschloss, nicht ganz ohne Risiko ist.
Silva hatte sich im Training nach dem letzten Bundesligaspieltag Ende Mai einen Müselbündelriss im Oberschenkel zugezogen und verpasste dadurch nicht nur das Pokalfinale mit den Leipzigern (2:0 gegen Fankfurt), sondern auch die komplette Vorbereitung mit der Mannschaft von RB-Trainer Marco Rose.
Silva wird nicht vor Ende des Transferfensters fit
Der Heilungsverlauf beim 53-maligen Nationalspieler Portugals (19 Tore) wird noch bis zum Ende der Transferphase andauern, so dass für die Basken derzeit keine aktuelle Eunschätzung von Silvas Leistungsvermögen möglich ist. Dass der Angreifer allerdings seinen Torriecher schon bewiesen hat, beweist seine Bilanz vor allem aus der Frankfurter Zeit. Für die Hessen erzielte er von 2019 bis 2021 in 71 Pflichtspielen satte 45 Tore.
Auftakt für RB Leipzig
Nach Silvas Wechsel im Sommer 2021 für 23 Millionen Euro nach Leipzig, konnte er das Niveau nicht ganz halten, doch in 95 Partien stehen immerhin noch 26 Tore zu Buche. Durch die Teilnahme an der Königsklasse ist den Machern von Real Sociedad allerdings klar, dass der Kader für die Spielzeit 2023/24 qualitativ auch in der Breite wachsen muss.
Kein Duett mit Sörloth
Leipzig und Real Sociedad hatten in der Vergangenheit bereits ein zweijähriges Leihgeschäft mit Silvas Vorgänger Alexander Sörloth vereinbart. Der Norweger war nicht ganz unbeteiligt, dass der Klub aus San Sebastian in der vergangenen Runde in die Champions League einzog - der 27-Jährige markierte in 34 La-Liga-Spielen zwölf Treffer. Mittlerweile hat RB Sörloth allerdings für geschätzte zehn Millionen Euro fest an Villarreal abgegeben, das als Tabellenfünfter in der Europa League antritt.