RB-Trainer Marco Rose verändert seine Elf nach dem 3:0 bei Union Berlin auf zwei Positionen: Forsberg und Lukeba, der sein Startelf-Debüt feierte, starteten für die von der Länderspielpause verletzt zurückgekehrten Olmo und Orban. Zudem kehrte Gulacsi nach überstandener Kreuzbandverletzung erstmals wieder in den Spieltagskader zurück.
Augsburgs Coach Enrico Maaßen tauschte nach dem 2:2 gegen Bochum ebenfalls zweimal durch: Pfeiffer feierte nach abgesessener Rot-Sperre noch aus Liga zwei sein Bundesliga-Debüt, für ihn nahm Tietz zunächt auf der Bank Platz - entsprechend gingen die Gäste auch mit einer Dreier respektive Fünferkette ins Spiel. Zudem rückte Last-Minute-Neuzugang Mbabu für Engels in die Startelf - damit feierte der Ex-Wolfsburger sein Bundesliga-Comeback.
Der 4. Spieltag in der Bundesliga
Augsburgs guter Start nur von kurzer Dauer
Den besseren Start in die Partie erwischten zunächst die Gäste, die früh anliefen und durch Beljo den ersten Abschluss hatten (3.). Nur drei Minuten später präsentierten sich die Fuggerstädter allerdings das erste Mal unsortiert - Xavi bedankte sich mit seinem Kopfballtreffer zum 1:0 (6.).
Nur fünf Minuten später klingelte es bei der erneut unsortierten Hintermannschaft erneut: Dieses Mal agierte Xavi als Vorbereiter für den ebenfalls neu verpflichteten Openda (11.). Leipzig spielte die frühe Führung natürlich in die Karten, ließ sich in der Folge situativ zurückfallen und überließ den Augsburgern ab und zu den Ball.
Leipzig reichen drei Schüsse
Leipzigs Effizienz zeigte sich auch gut eine Viertelstunde später. Mit dem dritten Schuss aufs Tor erzielte Raum das 3:0 (27.). Von den Gästen kam in der Folge nichts mehr - stattdessen verpasste Openda mit einer Riesengelegenheit die Chance auf das 4:0 (41.).
Augsburg nach der Pause wie ausgewechselt - jedoch ohne Treffer
Maaßen nahm zur Pause drei Änderungen vor - und prompt präsentierte sich Augsburg wie ausgewechselt. Tietz (49.) und Demirovic (56.) ließen die großen Gelegenheiten auf den Anschluss gegen einen gut aufgelegten Blasweich jedoch ungenutzt. Von Leipzig kam kaum noch etwas, Augsburg bestimmte das Geschehen im zweiten Durchgang - einzig das Tor zum 1:3 wollte nicht fallen. Auch Vargas (60. 74.) und erneut Demirovic (73.) konnten daran nichts ändern.
Die letzten Minuten plätscherten am Ende vor sich hin, Leipzig wollte nicht mehr so richtig und wenn, fehlte im letzten Drittel die letzte Präzision. Auch die Augsburger, die aufgrund der zweiten Hälfte sicherlich mindestens einen Treffer verdient gehabt hätten, brachten nichts mehr zustande, so dass es beim 3:0 blieb.
Am kommenden Samstag sind beide Teams wieder in der Bundesliga gefordert. Die Leipziger reisen für ihr Gastspiel nach Mönchengladbach (15.30 Uhr) und die Augsburger empfangen Mainz 05 (15.30 Uhr).