Dennoch: "Ich hoffe, dass es die Wende zum Guten war", so Langkamp, der aber flugs ergänzt: "Die Medien sind leider in der Beurteilung einzelner Vorgänge sehr schnell, ohne zunächst eine Entwicklung abzuwarten. Nach den Niederlagen sahen alle schwarz, und jetzt, nach nur einem Sieg, wird alles nur in Rosarot gesehen." Langkamp geht es zu schnell in die eine oder andere Richtung. "Wir sollten nach dem 3:0 nicht träumen."
Positiv nahm Langkamp die taktische Änderung von Trainer Markus Schupp vor dem Aachen-Spiel auf, der gegen die Alemannia mit zwei Spitzen agieren ließ: "Der Wechsel zu zwei Stürmern hat sicher einen kleinen Teil zum Erfolg beigetragen."
Ob Schupp dies auch in der Lausitz aufgreift, ist nicht sicher. "Es ist durchaus möglich, dass wir mit zwei Stürmern beginnen - vielleicht werden wir auch etwas umstellen", erklärt der Coach. Am Personal wird sich aber wohl kaum etwas ändern: Aduobe, Staffeldt, Mutzel und Iashvili scheinen im Mittelfeld gesetzt. Auch Allrounder Timo Staffeldt wägt ab: "Wir dürfen Energie Cottbus nicht mit totaler Offensive ins Messer laufen. Aber mit zwei Stürmern kann man mehr Druck machen."
Peter Putzing