Bundesliga

Lainers Comeback für Gladbach rückt näher

Gladbach: Kramer droht auch Fürth zu verpassen

Lainers Comeback rückt näher

Hat seinen Knöchelbruch überwunden: Stefan Lainer.

Hat seinen Knöchelbruch überwunden: Stefan Lainer. picture alliance/dpa/Revierfoto

Wenn ein Spieler wieder das komplette Mannschaftstraining absolvieren kann, ist der entscheidende Schritt Richtung Comeback gemacht. Stefan Lainer mischt, nachdem er in der vergangenen Woche "teilintegriert" wurde, seit Dienstag wieder voll mit und wirkt nicht so, als ob ihn der vor drei Monaten erlittene Knöchelbruch noch in irgendeiner Weise behindern würde. Die Zeichen beim Österreicher stehen auf Comeback - fraglich bleibt nur, ob es bei Lainer auch schon für das Heimspiel gegen Greuther Fürth am Samstag reicht.

Die sehr lange Pause könnte bei Trainer Adi Hütter zu der Überlegung führen, erst einmal nichts zu überstürzen und den Rechtsverteidiger nochmal eine Woche außen vor zu lassen, was den Spieltagskader betrifft. Andererseits sind die Borussen in der Defensive zurzeit arg dünn besetzt. Da ist jede Hilfe willkommen, auch wenn die Probleme durch die Ausfälle von Nico Elvedi, Jordan Beyer und Tony Jantschke vor allem im Abwehrzentrum zu verorten sind.

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Ein Fragezeichen ergibt sich aus ähnlichen Gründen auch bei Christoph Kramer, der wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel seit Mitte Oktober pausiert. Volle Belastung ist beim Mittelfeldspieler offenbar noch nicht möglich, das mindert die Chancen auf eine Kaderrückkehr gegen Fürth. Ein Risiko werden die Borussen bei Kramer jedenfalls nicht eingehen.

Jantschke: "Im Gesicht habe ich keine Schmerzen mehr"

Definitiv kein Thema für Samstag ist Jantschke. Immerhin absolviert der Verteidiger nach seiner schweren Gesichtsverletzung (mehrere Frakturen wurden operativ behandelt) das Reha-Programm schon wieder auf dem Rasen. "Es ist soweit alles gut. Im Gesicht habe ich keine Schmerzen mehr, nur das Auge ist noch ein bisschen rot von der OP. Die Platten, die mir eingesetzt wurden, machen keine Probleme. Jetzt geht es aufwärts", berichtete Jantschke am Mittwoch. Er könne auf dem Platz zwar "bis auf Zweikämpfe und Kopfbälle fast alles wieder machen", so der Abwehrspieler weiter, doch sei zunächst weiter Geduld gefragt. "Aller Voraussicht nach werde ich sechs Wochen nach der OP wieder richtig einsteigen können", lautet Jantschkes Prognose. Vor dem Jahr 2022 wird er der Fohlenelf wohl nicht mehr zur Verfügung stehen.

Jan Lustig

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