2. Bundesliga

Paderborn: Kwasnioks Wiedersehen mit HSV-Coach Walter

Paderborns Trainer und sein Gegenüber mit gemeinsamer KSC-Vergangenheit

Kwasniok: Wiedersehen mit Walter gegen "verirrten HSV"

Freut sich auf das Wiedersehen mit Tim Walter: Paderborns Trainer Lukas Kwasniok.

Freut sich auf das Wiedersehen mit Tim Walter: Paderborns Trainer Lukas Kwasniok. picture alliance/dpa

Sieben Jahre ist es her, es war im Sommer 2014, als Lukas Kwasniok zum Karlsruher SC kam und die U-17-Mannschaft übernahm. Sein Vorgänger dort war der jetzige HSV-Trainer. "Tim Walter hat mir damals in meinem ersten Jahr beim KSC sehr geholfen. Wir haben uns super ausgetauscht, das war ein tolles Jahr. Ich freue mich auf das Widersehen", erzählte der 40-Jährige auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Ein Jahr darauf übernahm Kwasniok erneut die Stelle des in den Nachwuchs des FC Bayern gewechselten Walters, diesmal als Coach der U 19. Erstmals stehen sich die beiden am Freitagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) an der Seitenlinie gegenüber.

Wir können dem HSV weh tun, wenn wir sie stressen.

Lukas Kwasniok

Als derzeit Viertplatzierter rangieren die Gastgeber drei Punkte vor dem ehemaligen Bundesliga-Dino, der sich laut Kwasniok "versehentlich in der 2. Liga verirrt hat". Nach dem jüngsten 1:1 in Regensburg will der SCP wieder dreifach punkten, die Stärken der Hamburger hat der Trainer bereits ausgemacht. "Es gibt keine Mannschaft, die den Ball so sehr liebt wie der HSV. Hamburg hat eine hohe Intensität und versucht den Gegner zu zermürben", analysierte Kwasniok und kündigte an: "Die Zuschauer können sich auf ein spektakuläres Spiel freuen. Wir können dem HSV weh tun, wenn wir sie stressen."

Van der Werff wieder eine Option

Personell kann er dabei bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. Details zu seinen Gedanken wollte Kwasniok aber noch nicht verraten: "Ich kenne schon die Aufstellung für morgen. Es wird zwei Veränderungen geben, die ich noch nicht verraten möchte." Sehr wahrscheinlich ist aber die Rückkehr von Innenverteidiger Jasper van der Werff, der zuletzt nach seiner fünften Gelben Karte pausieren musste, in allen anderen Punktspielen dieser Saison aber stets an der Seite von Routinier Uwe Hünemeier in der Startelf stand.

Nach einer Ausweitung der Kapazität auf bis zu 13.000 Zuschauer - nahezu alle Karten sind bereits verkauft - wird Paderborn erstmals seit Ausbruch der Pandemie wieder vor einer fünfstelligen Heimkulisse auftreten.

MK

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