Bundesliga

Kuriose Worte von Kohr nach der Mainzer Niederlage

FSV-Kapitän Widmer fordert mehr Torgefahr

Kuriose Worte von Kohr nach der Mainzer Niederlage

Auch das Reklamieren von Widmer und Kohr hilft nicht, Götze steht beim 1:0 der Eintracht nicht im Abseits.

Auch das Reklamieren von Widmer und Kohr hilft nicht, Götze steht beim 1:0 der Eintracht nicht im Abseits. IMAGO/Jan Huebner

"Wir waren gefährlich, wir hatten in der ersten Halbzeit gefühlt über zehn Flanken, wobei bestimmt drei direkt geköpft worden sind", sagte Dominik Kohr nach dem 0:1 bei Eintracht Frankfurt, wo er wieder einmal in der Innenverteidigung aushelfen musste. "Ich fand, dass wir auch gute Situationen hatten, wo vielleicht nicht viel herumkam, aber trotzdem geht unser Plan voll auf und irgendwann wird das Ding auch mal über die Linie gehen", ergänzte er.

Abgesehen davon, dass Mainz 05 die Rückfahrt ohne Punkt antreten musste, hatte das FSV-Team in 90 Minuten nur zwei klare Tormöglichkeiten und damit exakt so wenige wie vor zwei Wochen beim 1:1 gegen den VfL Wolfsburg. Während vor der Winterpause der Eindruck vorherrschte, dass die Chancen nicht verwertetet wurden, ist es mittlerweile so, dass kaum noch welche herausgespielt werden.

Wir strahlen zu wenig Torgefahr aus.

SILVAN WIDMER

"Wir strahlen vorne zu wenig Torgefahr aus. Das ist keine Kritik an den Stürmern, die gesamte Mannschaft ist im Verbund gefragt, damit wir in die gefährlichen Räume vordringen", betont Widmer. Für die 05-Spieler, die bereits am Freitag bei der Eintracht ran mussten, wird es ein unangenehmes Wochenende. "Es ist natürlich ziemlich beschissen, wenn wir als erstes unser Spiel verlieren und dann nur noch zugucken können, wie die anderen spielen. Aber nichtsdestotrotz geht es für uns darum, dass wir bei uns die Fehler suchen, dass wir endlich schaffen, dass der Knoten aufgeht, unabhängig davon, was die anderen für Resultate erzielen", glaubt der Kapitän.

Zwei Heimspiele nacheinander gegen Bremen und Union

Während Kohr bemängelt, dass wieder einmal "das nötige Glück fehlte“, moniert Widmer eher Inhaltliches, nämlich die Genauigkeit bei den Vorstößen: "Wir müssen präziser werden und konsequenter nach vorne spielen." Anfang Februar gibt es für Mainz in zwei Heimspielen nacheinander gute Chancen, verlorenen Boden gutzumachen: Am kommenden Samstag geht es gegen Werder Bremen und im Nachholspiel am darauffolgenden Mittwoch gegen Union Berlin.

Michael Ebert

Bilder zur Partie Eintracht Frankfurt gegen 1. FSV Mainz 05