Die Quintessenz aus dem Remis bei den Eisernen, das aus Toren von Brandy (9.) und Lakic (40.) resultierte: Drei Zähler statt nur noch ein Punkt Rückstand auf die drittplatzierten "Kleeblättler", die sich schon am Freitag 1860 mit 1:2 hatten beugen müssen. Dass die Pfälzer, die nicht an die starke Vorstellung im Pokal (3:0) an gleicher Stelle anknüpfen konnten, nun in Schlagdistanz zu den Franken sind, ist sicherlich nur ein schwacher Trost.
"Man muss sehen, was der Punkt am Ende wert ist", klingt der Kommentar von Simon Zoller nach Durchhalteparole. Kuntz gibt sich dennoch trotzig: "Wir machen das Buch erst dann zu, wenn das letzte Kapitel geschrieben ist", so der 51-Jährige.
Doch auch angesichts des vermeintlich leichteren Restprogramms der SpVgg, die zu Absteiger Cottbus reist und Sandhausen am letzten Spieltag empfängt, wird es ganz schwer für die "Roten Teufel". Währenddessen empfängt der FCK, dessen Tordifferenz um vier Treffer schlechter ist als das der Fürther, die gegen den Abstieg kämpfenden Dresdner und gastiert dann zum Saisonabschluss bei den wiedererstarkten Düsseldorfern. "Wir müssen sechs Punkte holen, wenn wir noch eine Chance haben wollen", so der Europameister von 1996.
Zumindest Steilvorlagen wird es für die Pfälzer nicht mehr geben: Die letzten beiden Spieltage werden wie immer zeitgleich angepfiffen.