2. Bundesliga

KSC-Ärger: "...dann können wir aufhören, Fußball zu spielen"

Kritik an Elfmeterentscheidung für Bielefeld

KSC-Ärger: "...dann können wir aufhören, Fußball zu spielen"

Umstrittene Entscheidung: Schiedsrichter Martin Petersen zeigt auf den Punkt.

Umstrittene Entscheidung: Schiedsrichter Martin Petersen zeigt auf den Punkt. picture alliance

Das Remis bei Arminia Bielefeld, das sich durch den Punkt die vorzeitige Herbstmeisterschaft sicherte, war den beiden KSC-Torschützen Marc Lorenz und Marvin Wanitzek am Ende zu wenig. Zweimal hatte der Karlsruher SC am Freitagabend geführt, nach einer turbulenten Schlussphase sprang dennoch nur ein 2:2 (1:0) heraus. "Das ist gerade einfach nur eine Katastrophe. Das ist einfach nur eine brutale Enttäuschung", haderte Lorenz unmittelbar nach dem Schlusspfiff. "Es fühlt sich wie eine Niederlage an", sagte Wanitzek.

KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer haderte nach der Partie vor allem mit der Elfmeter-Entscheidung gegen die Gäste. "Wenn jeder Spieler, der so reingeht, sich anschließend auf dem Boden wälzt und dann einen Elfmeter bekommt - dann können wir aufhören, Fußball zu spielen", sagte der Sportdirektor. "Das war ein ganz normaler Luftzweikampf."

Beim Stand von 1:0 für die Badener hatte Schiedsrichter Martin Petersen nach einem Zweikampf von Philipp Hofmann mit Amos Pieper auf Elfmeter für die Arminen entschieden. Bielefelds Torjäger Fabian Klos verwandelte zum 1:1 in der 81. Minute.

In der Nachspielzeit ging der KSC durch Wanitzek ein zweites Mal in Führung, kassierte aber noch durch Joan Simun Edmundsson (90.+3) den Ausgleich. "Das Spiel war eine Achterbahn der Gefühlslagen", sagte Kreuzer. "Im Vorfeld wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen. Aber wenn man in der Nachspielzeit ein Tor macht, muss man das über die Zeit bringen."

tru