Es lief die 87. Minute beim Zweitligaspiel zwischen Karlsruhe und Jahn Regensburg. Beim Stand von 1:1 betrat ein KSC-Anhänger unerlaubt den Innenraum, die Partie musste kurzzeitig unterbrochen werden. Erst als ein Ordner den Zuschauer vom Platz brachte, ging es weiter.
Die Begegnung vom 13. März endete mit 1:1, ein Nachspiel hat das Geschehene für den KSC aber noch: Wie der DFB am Montag bekanntgab, müssen die Badener eine Geldstrafe über 1500 Euro bezahlen. "Im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss" wurde dies aufgrund "eines unsportlichen Verhaltens" beschlossen, wie der DFB mitteilte.
KSC erhält 25-prozentigen Nachlass
Karlsruhe, das die Saison als 12. abschloss, profitiert bei der Höhe der Strafe gar von der "Corona-bedingten Einschränkung der Stadionkapazität". Da nicht die üblichen Zuschauereinnahmen gewährleistet waren, erlässt "das DFB-Sportgericht einen Nachlass von 25 Prozent". Normalerweise "hätte der DFB-Kontrollausschuss gemäß Strafzumessungsleitfaden eine Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro beim DFB-Sportgericht beantragt".