"Besser kann man Geschichte nicht schreiben, es war eine sensationelle Saison mit einem sensationellen Abschluss", meinte Max Kruse nach Spielende bei "Sky", nachdem er an dieser Geschichte selbst maßgeblich mitgeschrieben hatte. Denn der 33-Jährige sorgte mit seinem Treffer in der Nachspielzeit zum 2:1-Erfolg gegen RB Leipzig für die Entscheidung.
Torhüter Andreas Luthe sah es ähnlich: "Die Saison so noch zu krönen ist unfassbar. Wir haben als Team nie aufgegeben, wie heute, selbst wenn der Gegner überlegen ist." Dabei war es gerade auch dem Keeper zu verdanken, dass Kruse am Ende überhaupt noch in die Lage für ein Siegtor war, denn Luthe vereitelte nicht nur in der Schlussphase einige gute Chancen der Sachsen.
Spielersteckbrief Kruse
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Doch das Lob gab der Schlussmann letztlich an Kruse weiter. "Er ist mit der verrückteste Typ, den ich je kennengelernt habe im Profi-Fußball. Aber er hat uns wieder den Arsch gerettet, da gönne ich ihm neben dem Platz alles, aber wirklich alles", meinte der 34-Jährige.
Trimmel sorgt sich nicht um Kruses Motivation
Kurios: Ausgerechnet Kruse, der Union nun in die Conference League führte, hatte die Einführung dieses Wettbewerb so deutlich kritisiert wie kaum ein anderer Spieler und sogar erklärt, dass lieber andere in diesem Wettbewerb spielen sollen. Und nun? "Ich habe meine Meinung zu der Liga gesagt, die ändere ich nicht, ich will ja glaubwürdig bleiben. Aber ich habe auch gesagt, dass ich jedes Spiel gewinnen und Tore schießen will. Und heute war es eben ein Spiel, durch das wir in diese Liga kommen konnten, wenn wir gewinnen", sagte Kruse.
Sein Kapitän Christopher Trimmel machte sich derweil mit einem Lächeln keine Sorgen über die Motivation Kruses in der Conference League: "Ich bin sicher, dass er auch international Bock darauf haben wird, Tore zu schießen und Siege einzufahren."
