Der Peruaner feierte bereits bei der 1:3-Niederlage am vergangenen Sonntag bei Schalke 04 sein Comeback. Eigentlich wollte Nouri auch in Osnabrück Pizarro einem Formtest unterziehen, doch wegen muskulärer Probleme fiel der 38-Jährige kurzfristig aus.
Doch mit der Rückkehr von Kruse und Bargfrede gab es dennoch genügend frohe Kunde für Nouri. Bargrede war seit Jahresanfang, als er sich am 18. Spieltag der abgelaufenen Spielzeit beim 3:1-Sieg auf Schalke einen Meniskusriss im rechten Knie zugezogen hatte, außen vor. Kruse verletzte sich im ersten Pflichtspiel dieser Saison, beim Pokal-Aus in der ersten Runde bei Drittligist Sportfreunde Lotte zog er sich eine Außenbandverletzung im linken Knie zu.
Der VfL begann mutig, doch Werder übernahm dann nach und nach das Kommando an der Bremer Brücke. Die Hanseaten ließen Ball und Gegner laufen, Kruse war ein belebendes Element im Angriff Werders. Nach 23 Minuten bediente Kruse Florian Kainz, der Österreicher hatte keine Mühe, das Führungstor für Bremen zu erzielen. Osnabrück hielt aber weiter gut dagegen, konnte die aufmerksame SVW-Abwehr bis zur Pause aber nicht überwinden.
Zur zweiten Hälfte brachte Nouri drei neue Spieler, unter anderem kam Torwart Felix Wiedwald in die Partie. Und Kruse sorgte mit einem schnellen Doppelpack frühzeitig für die Entscheidung (53., 56.). Fortan hatte der Drittligist nichts mehr entgegenzusetzen, Lennart Thy (71.) und Robert Bauer (73.) ebenfalls mit einem Doppelpack schraubten das Ergebnis auf 5:0. Der Schlusspunkt war dann aber den Gastgebern vorbehalten, Robert Kristo markierte in der 82. Minute den Endstand.