Kruse absolvierte am Dienstagvormittag zunächst einen Teil des Mannschaftstrainings mit seinen Teamkollegen, später dann ein individuelles Programm. Nach gut zweimonatiger Verletzungspause wirkte das aus nachvollziehbaren Gründen mitunter, als habe der Routinier nach seinem Anfang Dezember im Derby bei Hertha BSC (1:3) erlittenen Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel doch noch etwas mehr Nachholbedarf. Geht es aber nach Kruse, ist sein Comeback nur noch eine Frage von einigen Tagen.
"Ich war gestern beim MRT. Es sieht gut aus, die Strukturen sind fast zusammen. Noch nicht ganz leider, deswegen mussten wir gestern noch ein bisschen von der Flüssigkeit rausziehen. Aber ich bin auf einem sehr guten Weg", vermeldete Kruse am Dienstag via Instagram.
Für einen Platz im Kader im Heimspiel gegen den FC Schalke (Samstag, 18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) "reicht es leider noch nicht. Ich hatte ja ein bisschen spekuliert", so Kruse weiter. Aber in der kommenden Woche könnte Trainer Urs Fischer vielleicht über eine Nominierung des Top-Scorers (sechs Tore, fünf Vorlagen) in den Kader der seit vier Spielen sieglosen Eisernen für das Auswärtsspiel beim SC Freiburg nachdenken.
"Am Montag habe ich noch mal ein abschließendes MRT. Wenn dann alles gut ist, habe ich am Dienstag wahrscheinlich einen Krafttest, um zu sehen, ob der Oberschenkel ungefähr die gleiche Muskelkraft hat wie der linke", berichtete Kruse. "Und dann", ergänzte der ehemalige Nationalspieler, "steht dem Ganzen nichts mehr im Wege."
