Bundesliga

Frankfurts Krösche: Verständnis und Klartext für Kolo Muani

"Wir sind im Austausch" - PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi bestätigt Verhandlungen

Krösche zeigt Verständnis für Kolo Muani - und spricht zugleich Klartext

Er will weg aus Frankfurt: Randal Kolo Muani.

Er will weg aus Frankfurt: Randal Kolo Muani. IMAGO/Sven Simon

"Sicherlich ist das Verhalten nicht so optimal", sagte der 42-jährige Krösche am Rande des Rückspiels in der Qualifikation zur Europa Conference League gegen Levski Sofia (Bulgarien) bei "rtl" und verwies mehrfach darauf, dass es nicht gut sei, dass Kolo Muani "nicht trainiert habe". Am Mittwoch hatten die Hessen bekanntgegeben, dass der Franzose aus eigenem Antrieb heraus das Abschlusstraining geschwänzt hatte, um seinem Wechselwunsch Nachdruck zu verleihen.

Krösche wollte nun ganz offensichtlich kein Öl ins Feuer gießen, war eher um bedachte Worte bemüht. So zeigte er Verständnis für die "schwierige Situation", in der sich Kolo Muani befände. "Das hat viel Einfluss auf ihn und war in den letzten Wochen großes Thema", sagte der Sportvorstand mit Blick auf die Wechselabsichten des Angreifers und erklärte: "Ich kann die Spielerseite verstehen." 

"Kolo Muani ist Spieler von Eintracht Frankfurt"

Dennoch betonte Krösche, dass Kolo Muani noch immer "ein Spieler von Eintracht Frankfurt" sei und es noch keine Fortschritte in den Verhandlungen mit PSG, das in der kommenden Champions-League-Saison in der Vorrunde auf Borussia Dortmund trifft, gegeben habe. "Grundsätzlich ist es so, dass wir gewisse Forderungen haben", stellte Krösche klar und betonte, dass es "unterschiedliche Standpunkte" gebe. "Wir sind im Austausch, aber es gibt keinen neuen Stand. Wir müssen sehen, was bis morgen passiert." Ähnlich klang auch Paris' Präsident Nasser Al-Khelaifi, der bestätigte, dass man interessiert sei, "aber wir sind noch weit weg von einer Übereinkunft mit Frankfurt".

Bekanntlich schließt am Freitag das Transferfenster, sodass bald Klarheit herrschen dürfte. Der Ausgang der Wechsel-Posse ist allerdings noch immer offen. Krösche aber hob hervor, dass Kolo Muani "ein sehr wichtiger Spieler" für die Frankfurter sei und man "ihn nicht verkaufen" wollte. Dennoch sei es aber auch so, dass die Eintracht auch ohne den 24-Jährigen Qualität besitzt. "Randal ist ein wichtiger Faktor für uns - keine Frage, aber wir sind auch ohne ihn eine gute Mannschaft. Ich habe keine Bedenken."

drm

"Die Tendenz ist, dass Kolo Muani mit der Sache nicht durchkommt"

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