Bundesliga

Krösche: Noch kein Bayern-Anruf wegen Kolo Muani

Frankfurt hofft weiter auf Verbleib des Topscorers

Krösche: Noch kein Bayern-Anruf wegen Kolo Muani

Wie lange noch in Frankfurt? Randal Kolo Muani.

Wie lange noch in Frankfurt? Randal Kolo Muani. AFP via Getty Images

Der Umbruch bei Eintracht Frankfurt könnte im Sommer noch größer als sonst ausfallen. Und nach wie vor ist unklar, ob auch der Abschied von Bundesliga-Topscorer Randal Kolo Muani (24) darunter fallen wird.

Der siebenmalige französische Nationalspieler und Vize-Weltmeister spielt zwar noch nicht mal seit einem Jahr in Frankfurt und ist vertraglich noch bis Sommer 2027 gebunden, doch seit Monaten halten sich Gerüchte, wonach er schon am Ende der laufenden Saison den berühmten nächsten Karriereeschritt anstreben könnte.

Auch der FC Bayern, der im Sommer unbedingt einen neuen Angreifer verpflichten will, wird immer wieder mit Kolo Muani in Verbindung gebracht. Doch noch steht das Telefon von Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche offenbar still. "Nein", antwortete Krösche bei "Sky" auf die Frage, ob es schon einen Anruf oder eine Anfrage der Bayern gegeben habe. "Aber auch noch von keinem anderen."

Mit seinen 13 Toren und 14 Assists in seiner ersten Bundesliga-Saison und seiner Teilnahme am WM-Finale in Katar hat Kolo Muani schließlich nicht nur in Deutschland Aufmerksamkeit erzeugt. "Dass sich auch ein Klub wie Bayern München mit Randal beschäftigt, ist normal", sagt Krösche gelassen. Aber es sei "auch nicht der einzige".

Krösche sieht noch "sehr viele Entwicklungsfelder" bei Kolo Muani

Die Eintracht hat die Hoffnung auf einen Verbleib ihres Torjägers natürlich noch nicht aufgegeben und hat dank der langen Vertragslaufzeit auch einen entscheidenden Trumpf in der Hand. "Randal fühlt sich sehr wohl bei uns, er hat auch noch sehr, sehr viele Entwicklungsfelder, bei denen er den Schritt auch mit uns zusammen machen kann", so Krösche.

Aber: Durch die anhaltende sportliche Krise mit nunmehr acht sieglosen Ligaspielen nacheinander und den Absturz auf den neunten Platz scheinen gerade ein paar gute Argumente zu schwinden - und die aktuell größte Chance auf ein Europapokal-Ticket über einen Triumph im DFB-Pokal zu bestehen, der ein Europa-League-Ticket garantiert. Im Halbfinale am 3. Mai wartet auf die Eintracht das Gastspiel beim VfB Stuttgart. Toptorjäger und Topscorer in diesem Wettbewerb übrigens: Kolo Muani.

jpe

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