2. Bundesliga

Kostmann flucht, Carnell trotzig

Rostock: Hansa fehlt die Lockerheit vorm Tor

Kostmann flucht, Carnell trotzig

Voller Einsatz, zu wenig Ertrag: Rostocks Bradley Carnell (re.) gegen den Cottbuser Fandrich.

Voller Einsatz, zu wenig Ertrag: Rostocks Bradley Carnell (re.) gegen den Cottbuser Fandrich. imago

Am Ende des Arbeitstages sah es weniger gut aus für Hansa. Oberhausen verlor, Frankfurt spielte 0:0 - aber die Vorlagen der Konkurrenz konnte Rostock gegen Cottbus nicht nutzen.

Die Chance, mit einem Sieg die Relegation gegen den Drittliga-Dritten aus eigener Kraft vermeiden zu können, hat das Team vertan. Hansa bleibt im Hintertreffen - und muss weiter hoffen.

Nach Tobias Jänickes Chance, der in der dritten Minute der Nachspielzeit an Gerhard Tremmel scheiterte, war's vorbei. Coach Marco Kostmann lief nach Abpfiff fluchend in die Kabine - zuvor hatte er noch auf dem Platz seiner Elf, die er im Halbkreis versammelte, Frankfurts Resultat überliefert.

Kostmann: "Das reicht nicht"

Der Trainer redete später nicht drumherum: "Wir haben eine große Chance verpasst." Vor allem die erste Halbzeit missfiel ihm: "Das war sehr kontrolliert. Es nur über Standards zu versuchen, reicht nicht."

Spielbericht

Auch Manager Rydlewicz war nach dem Schlusspfiff enttäuscht: "Es ist ärgerlich, dass es nicht geklappt hat - sehr ärgerlich. Trotzdem geht's in Düsseldorf weiter." Am Sonntag will Hansa doch noch auf Platz 15 klettern.

"Gegen Cottbus haben uns das Glück und die Lockerheit vorm Tor gefehlt", resümierte Bradley Carnell. "Aber am Ende werden wir belohnt für unsere Arbeit. Wir müssen uns jetzt aufbauen für das große Spiel in Düsseldorf." Womöglich folgen danach zwei noch größere Spiele . . .