Ein Sieg hätte natürlich im Abstiegskampf gutgetan und den Rückstand auf Bielefeld zudem verkürzt. Aktuell würden sich aber alle Teams im Tabellenkeller sehr schwer tun, wie Koschinat anmerkte.
Froh zeigte sich der Coach über die Rückkehr von Linsmayer (nach Gelbsperre) und Gislason (nach Muskelverletzung), die vor ihren Ausfällen "sehr stabil gespielt haben". Linsmayer werde "definitiv" in die Startelf zurückkehren. Bei Gislason werde erst am Sonntag eine Entscheidung getroffen.
Zhirov, der zuvor lange ohne Einsatz geblieben war, habe sich durch seine Leistung in Bielefeld für einen erneuten Platz in der Startelf empfohlen. Koschinat gab an, dass er sich erst an den Spieler "gewöhnen" musste. Der Russe sei kopfballstark und körperlich sehr präsent. Er habe ihn allerdings aufgefordert, im Training aktiver zu sein. Das habe er dann sehr gut umgesetzt und sich seine Nominierung damit verdient. Auch Taffertshofer, der in Bielefeld wegen Linsmayers Ausfall in die Startformation gerückt war, habe mit seiner couragierten Leistung eine weitere Chance verdient.
Dass es für sein Team gegen den Tabellenzehnten sehr schwer werden wird, ist Koschinat absolut bewusst. Vor allem die Offensivabteilung funktioniere sehr gut: "Sie stressen ihren Gegner geradezu, egal wer auf dem Feld gegenübersteht." Der Jahn gehöre zu den aktivsten Teams der Liga und wolle immer das Heft in die Hand nehmen. Koschinat: "Es war beeindruckend zu sehen, wie sie gegen den 1. FC Köln gespielt haben." Ob er wie in Bielefeld einen zusätzlichen Innenverteidiger hereinnehmen werde, sei noch nicht sicher. Zwar spiele auch Regensburg mit zwei Spitzen, sei aber im Angriffsspiel deutlich variantenreicher.
