Bundesliga

"Kopf nur in Stuttgart": Mavropanos denkt nicht an Wechsel

VfB-Innenverteidiger äußert sich zu Transfergerüchten

"Kopf nur in Stuttgart": Mavropanos denkt nicht an einen Wechsel

Stuttgarts Konstantinos Mavropanos wird auf dem Transfermarkt gehandelt.

Stuttgarts Konstantinos Mavropanos wird auf dem Transfermarkt gehandelt. IMAGO/Avanti

Der Schreck wird beim Trainingsspielchen heute Vormittag auch Bruno Labbadia kurz in die Glieder gefahren sein. Nach einem scharfen Schuss von Tiago Tomas aus kürzester Entfernung auf den muskelbepackten Oberschenkel von Mavropanos rieb sich der Grieche minutenlang die ge- und betroffene Stelle. Erst als der Nationalspieler kurz darauf wieder seinen Dienst in gewohnter und ungehemmter Manier fortführen konnte, entspannten sich alle Beobachter der Szene. Ein erneuter Ausfall des Innenverteidigers, der erst kürzlich noch Adduktorenprobleme hatte, wäre für den VfB Stuttgart der nächste schwere Schlag gewesen.

"Es geht Schritt für Schritt vorwärts"

Gerade und ganz besonders nachdem sich am Sonntag Dan Axel Zagadou mit einem doppelten Bänderriss im Knöchel für ein paar Wochen abgemeldet hat, ist Mavropanos mehr denn je gefragt und im Abwehrzentrum gesetzt. Erst vor wenigen Tagen war der 25-Jährige wieder voll ins Training eingestiegen. Etwa zwei Wochen lang hatten mal wieder die Adduktoren gezwickt. Jetzt ist er wieder zurück und voller Tatendrang. "Mir geht es gut, ich fühle mich gut", erklärt Mavropanos gegenüber dem kicker. "Ich bin jetzt wieder komplett zurück im Mannschaftstraining und komme nach und nach wieder in meinen Rhythmus. Es geht Schritt für Schritt vorwärts."

Dass der Nationalspieler in diesen Tagen auf dem Transfermarkt gehandelt wird, sehen die Stuttgarter mit gemischten Gefühlen. Bei einem richtig lukrativen Angebot würde man dennoch durchaus darüber nachdenken, den Abwehrmann abzugeben, um mit den Einnahmen die klamme Kasse und den teilweise löchrigen Kader aufzufüllen. Hartnäckig hält sich die Meldung, wonach Mavropanos von Atletico Madrid umworben wird, dass er selbst einem Wechsel zugeneigt wäre. Damit will sich der Spieler, der bis Ende Juni 2025 an die Schwaben gebunden ist, allerdings nicht beschäftigen. "Ich weiß nichts vom Interesse anderer Klubs. Mein Kopf ist nur in Stuttgart." Eine Momentaufnahme, nicht mehr, die sich je nach neuester Entwicklung auch von selbst löschen könnte.

George Moissidis

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