Bundesliga

Kölns Verteidiger Hübers: "Bald fällt wieder einer rein"

FC bleibt zum dritten Mal in Folge ohne Tor

Kölns Verteidiger Hübers: "Bald fällt wieder einer rein"

Gut verteidigt: Timo Hübers klärt vor Jordan, beobachtet von Julian Chabot.

Gut verteidigt: Timo Hübers klärt vor Jordan, beobachtet von Julian Chabot. IMAGO/Matthias Koch

"Wir nehmen den Punkt gerne mit und können ganz zufrieden sein", meinte Florian Kainz vor dem "Sky"-Mikrofon zunächst, vielleicht auch eingedenk der bisher äußerst mageren Bilanz gegen die Berliner (vorher 0/1/6). Dann aber haderte der Österreicher doch: "Wir hatten die besseren Chancen, Ljubicic vor und ich nach der Pause. Da müssen wir einfach ein Tor machen, dann gehen wir als Sieger vom Platz." Dejan Ljubicic hatte sein Visier nicht genau genug eingestellt (19.), Kainz selbst fand für im zweiten Durchgang für immer selbstbewusstere und zielstrebige Kölner im überragenden Frederik Rönnow seinen Meister (59.). Trotz des dritten Spiels ohne eigenen Treffer sei die Torflaute aber noch nicht im Kopf, meinte Kainz.

Hübers: "Katastrophaler Rasen"

"Wir haben uns heute wieder angenähert, bald fällt wieder einer rein", gab sich Timo Hübers, der ein "typisches Spiel an der Alten Försterei" erlebt hatte, diesbezüglich ebenfalls zuversichtlich und zog Positives aus der eigenen Defensivleistung. Auf einem neu verlegten, "katastrophalen und stumpfen" Rasen, bei dem die "Kanten noch nicht verwachsen" waren, seien viele lange Bälle auf ihn und Innenverteidiger-Kollege Julian Chabot zugeflogen. "Wir haben gut verteidigt, es ziemlich gut hinbekommen und keinen Durchbruch zugelassen."

Im Gegensatz zu den Eisernen, bei denen Rönnow kritisierte: "Normalerweise lassen wir nicht so viel zu", sagte der Keeper eingedenk von Chancenplus und -qualität des Gegners. Hübers stieß dennoch in dasselbe Horn wie Mitspieler Kainz: "Das Ergebnis geht in Ordnung."

jch

Bilder zur Partie 1. FC Union Berlin - 1. FC Köln