Bundesliga

Rückkehrer beim 1. FC Köln: Kapitän Jonas Hector macht den Anfang

Kapitän nach muskulären Problemen vor Comeback

Kölns Rückkehrer: Hector macht den Anfang

Wieder im Mannschaftstraining des 1. FC Köln: Kapitän Jonas Hector.

Wieder im Mannschaftstraining des 1. FC Köln: Kapitän Jonas Hector. imago images

Seine bisherige Bilanz in dieser Saison ist höchst überschaubar: Sechsmal gehörte Jonas Hector in der Bundesliga zur Startelf des 1. FC Köln. Dazu kommen noch drei Einwechslungen. Als Führungsfigur hat sich der Kapitän der Geißböcke, der in der Hinrunde lange wegen eines Schleudertraumas ausfiel, in dieser Spielzeit auf dem Platz noch kaum bemerkbar gemacht.

Doch vielleicht können die Kölner zumindest im letzten Saisondrittel auf die lange nicht mehr gezeigten Qualitäten des 30-Jährigen setzen. Am Sonntag in der wichtigen Partie gegen den Tabellennachbarn aus Bremen sollte der frühere Nationalspieler Trainer Markus Gisdol wieder zur Verfügung stehen.

Spielersteckbrief Hector
Hector

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Spielersteckbrief Bornauw
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Andersson

Andersson Sebastian

Seit Sonntag trainiert der Linksfuß nach auskurierten muskulären Problemen in der Oberschenkel-Rückseite wieder mit der Mannschaft. Und auch wenn man den meist im defensiven Mittelfeld eingesetzten Akteur, der sportlich wie privat eine schwierige Saison erlebt, beim FC nicht drängen möchte, sollte Hector gegen Werder für das Spieltagsaufgebot bereitstehen.

In diesem Fall dürfte ihn Gisdol nach dann über einem Monat Pause wohl für die Ersatzbank vorsehen. Am 31. Januar beim 3:1 gegen Bielefeld stand Hector letztmals im Kölner Aufgebot, saß aber 90 Minuten draußen. Eine Woche zuvor beim 0:3 bei 1899 Hoffenheim kam er letztmals zum Einsatz.

Bornauw hat den 20. März im Blick

Hector macht damit den Anfang in einem Quartett von länger fehlenden Akteuren. Innenverteidiger Sebastiaan Bornauw begann nach einer am Montag durchgeführten minimalinvasiven Operation an der Wirbelsäule mit einem individuellen Programm und soll am Donnerstag einen ersten lockeren Lauf absolvieren. Mit Leistungssport hat dies noch nichts zu tun. Verläuft das Aufbauprogramm optimal könnte der belgische Nationalspieler am 20. März vor der Länderspielpause in der Partie gegen Borussia Dortmund wieder zur Verfügung stehen.

FC will bei Kainz nichts überstürzen

Erst nach diesem Break Ende März ist mit Florian Kainz zu rechnen. Der offensive Flügelspieler absolvierte zwar nach einer schweren Knieverletzung wieder Teile des Teamtrainings, doch nach über einem halben Jahr Ausfallzeit möchte man nichts überstürzen.

Anderssons Comeback ist nicht absehbar

Der österreichische Nationalspieler wird voraussichtlich frühestens nach der Länderspielpause zu einer möglichen Alternative für Gisdol. Einzig das Comeback von Mittelstürmer Sebastian Andersson, der nach einem Knochenödem im Knie weiterhin Reha-Training absolviert, ist nicht absehbar.

Stephan von Nocks