Bundesliga

Kölns Hoffnung auf Uth und Ljubicic

Schwierige Personalsituation für Trainer Schulz

Kölns Hoffnung auf Uth und Ljubicic

Mark Uth ist ein Kölner Hoffnungsträger.

Mark Uth ist ein Kölner Hoffnungsträger. IMAGO/Herbert Bucco

Es ist nicht einfach für Timo Schultz, in diesen Tagen im Kopf die Elf zu formen, die am Samstag Teil eins des Wunders bewerkstelligen soll. Verletzungen und Erkrankungen wichtiger Spieler zwingen den Coach immer wieder dazu, die Gedanken in andere Richtungen zu lenken.

Zunächst die frohe Kunde: "Mark Uth und Dejan Ljubicic sind wieder dabei." Schulz zeigt sich zuversichtlich, "dass sie im Verlauf der Woche alles steigern können". Bei Abwehrchef Jeff Chabot und Sechser Eric Martel - beide trainieren aktuell individuell - zeigt sich der Trainer weniger zuversichtlich: "Jeff Chabot hatte im Spiel ein leichtes Zwicken im Oberschenkel. Wir hoffen, dass er im Laufe der Tage auf den Platz zurückkehren kann und am Samstag wieder zur Verfügung steht." Bei Martel sei es das Knie: "Nicht schwerwiegend, aber schmerzhaft." Der U-21-Nationalspieler habe gegen Freiburg auf die Zähne gebissen "und dies richtig gut gemacht."

Nicht dabei am Dienstag neben den Langzeitverletzten Davie Selke und Luca Kilian waren auch Linksverteidiger Leart Pacarada und Offensiv-Allrounder Luca Waldschmidt. Schultz klärte auf: "Leart hat noch eine Untersuchung und steht hoffentlich ab morgen wieder auf dem Platz. Luca ist krank. Ich hoffe, dass es ihm schnell wieder besser geht, er in die Bewegung kommt und wir am Wochenende wieder mehr Alternativen haben."

Wer immer auch am Samstag gegen Union Berlin (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) aufläuft - er entscheidet mit seiner Leistung über die Zukunft des 1. FC Köln. Gelingt es dem Team erneut nicht, einen Dreier einzufahren, ist der Abstieg besiegelt. Vielleicht sollte man sich die Aufzeichnungen der vergangenen Spiele noch einmal zu Gemüte führen. Damit man weiß, wo man ansetzen kann, um endlich mal wieder ein Tor mehr zu schießen als die Konkurrenz. Fußball kann doch so einfach sein.

Frank Lußem

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