Bundesliga

Köln ohne Bornauw gegen den BVB

Innenverteidiger bleibt im individuellen Training

Köln ohne Bornauw gegen den BVB

Gegen den BVB noch nicht einsatzfähig: Sebastiaan Bornauw.

Gegen den BVB noch nicht einsatzfähig: Sebastiaan Bornauw. imago images

Als die FC-Profis nach dem freien Montag am späten Dienstagvormittag die Vorbereitung auf die Partie gegen Borussia Dortmund begannen, fehlte Sebastiaan Bornauw auf dem Trainingsplatz. Der Grund: Der belgische Nationalspieler, der vor gut zwei Wochen minimalinvasiv an der Wirbelsäule operiert worden war, weilte in seiner Heimat, um die routinemäßige Nachuntersuchung durchführen zu lassen.

Das grüne Licht der Ärzte in Belgien ist die Voraussetzung dafür, dass der Innenverteidiger, der bislang nicht an den fußballerischen Teilen des Mannschaftstrainings teilnehmen durfte, wieder komplett belastet werden darf. Dies hatte Trainer Markus Gisdol vergangene Woche erklärt, nachdem der Abwehrspieler erstmals nach seiner Operation wieder zumindest das Aufwärmen und die athletischen Elemente der Mittwochseinheit absolviert hatte.

Doch obwohl die Ärzte mit dem Stand des Heilungsverlaufs zufrieden sein sollen, muss sich Bornauw mit seinem Comeback noch gedulden. Der 21-Jährige, der seit fast zwei Monaten ausfällt, ist nämlich dazu angehalten, sich auch in dieser Woche noch auf Individualeinheiten zu beschränken. Womit definitiv klar ist, dass der Abwehrhüne den Wettlauf mit der Zeit hinsichtlich eines Einsatzes am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen den BVB verloren hat.

Bornauw wäre der ideale Kontrapunkt zu Haaland gewesen

Für Gisdol eine bittere Nachricht. Zum einen, weil der physisch so starke Bornauw - wie beim 2:1-Erfolg im Hinspiel - der ideale Kontrapunkt zu Dortmunds Sturmtank Erling Haaland gewesen wäre. Zum anderen, weil der Belgier nach dem gelbgesperrten Jannes Horn der zweite Kandidat fürs Abwehrzentrum ist, auf den der FC-Trainer am Samstag verzichten muss.

So bleibt Gisdol neben den Stammkräften Jorge Meré und Rafael Czichos nur noch der junge Sava Cestic als passende Option für die Innenverteidigung, wenn der FC-Trainer wie schon in der Hinrunde gegen den BVB von einer Vierer- auf eine Fünferkette umstellen möchte.

Stephan von Nocks

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