Bei der Suche nach preisgünstigen Verstärkungen für die kommende Saison ist Emil Hansson vom niederländischen Zweitligisten Heracles Almelo in den Kölner Fokus gerückt. Der meist als Linksaußen eingesetzte Rechtsfuß spielt beim Tabellenzweiten seine mit Abstand stärkste Saison als Profi und ist dadurch bei mehreren Klubs auf die Liste möglicher Zugänge aufgenommen worden.
So sollen sich neben dem 1. FC Köln auch Eintracht Frankfurt, Udinese Calcio, Olympique Lyon und sein Ex-Klub Feyenoord Rotterdam, zu dem Hansson als 17-Jähriger von SK Brann Bergen gewechselt war, mit dem schnellen und trickreichen Flügelstürmer beschäftigen. Ein entscheidendes Argument dafür: Der 24-Jährige ist beim Aufstiegsaspiranten mit 32 Torbeteiligungen (15 Treffer/17 Assists) der absolute Topscorer im Team.
Nur noch bis 2024 vertraglich gebunden
Hansson ist in Deutschland kein ganz Unbekannter. Im Sommer 2019 war der damals 21-Jährige von Feyenoord Rotterdam zu Hannover 96 gewechselt, schaffte aber bei den Roten den Durchbruch nicht. So kam er in der Spielzeit 2019/20 nur auf 14 Zweitliga-Einsätze (ein Treffer), ehe er in den Niederlanden bei kleineren Klubs wie RKC Waalwijk und Fortuna Sittard sein Glück suchte.
Das fand der frühere schwedische U-21-Nationalspieler, der in zehn Partien insgesamt vier Treffer für sein Heimatland erzielte, nun bei Heracles Almelo in vollem Umfang. An den vom Ex-HSV-Profi Nico-Jan Hoogma gemanagten Klub ist Hansson nur noch bis 2024 vertraglich gebunden. So würde der Angreifer eher keine so hohe Ablöse kosten, auch wenn Heracles über eine einseitige Option verfügt, den Kontrakt um ein zusätzliches Jahr zu verlängern.
