TuS-Coach Petrik Sander brachte nach der 1:4-Niederlage in Braunschweig Brinkmann für Nottbeck. Jenas neuer Trainer Wolfgang Frank nahm im Vergleich zur 1:3-Pleite gegen Hansa Rostock zwei Änderungen in der Startformation vor: Für Holzner und Landeka begannen Voigt und Wuttke.
Auf dem Oberwerth sahen die Zuschauer eine umkämpfte Anfangsphase, in welchem sich keine der beiden Mannschaften entscheidende Feldvorteile erarbeiten konnte. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Gastgeber die Initiative, während sich Jena auf die Defensive konzentrierte. Tormöglichkeiten blieben zunächst Mangelware, ehe Steegmann (18.) für die TuS und FCC-Verteidiger Voigt (21.) auf der Gegenseite zu kleineren Chancen kamen. Doch wirklich zwingend wurde es erst sieben Minuten später, als Jenas Keeper Nulle Steegmanns Kopfball gerade noch von der Linie kratzen konnte. Nur wenig später verfehlte Pospischil das Gehäuse der Gäste nur knapp (31.). Die TuS drückte und wurde kurz darauf für ihr Engagement belohnt, als Cannizzaro zur verdienten Führung einschob (34.). Die Thüringer brauchten einige Minuten, um sich von dem Gegentreffer zu erholen. Dann verpassten es sowohl Smeekes als auch Hähnge (beide 39.), noch vor der Pause den Ausgleich zu markieren
Der 12. Spieltag
Der zweite Abschnitt begann vielversprechend: Hähnges Schuss verfehlte das Tor der TuS nur knapp (52.), dann konnte Nulle einen strammen Rahn-Versuch aus 20 Metern klären (53.). Die Sander-Elf drängte nun auf den zweiten Treffer, der FCC verlegte sich auf schnelle Tempogegenstöße. Hierbei strahlten die Gäste allerdings nicht genug Gefahr aus, um die TuS-Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Da auch die Heimelf sich im gegnerischen Strafraum nicht entscheidend durchsetzten konnte, kam es zunächst zu keinen weiteren Torraumszenen. In der Schlussphase zogen sich das Team vom Deutschen Eck zurück und überließ Jena das Mittelfeld. Ein schneller Konter hätte fast zur Entscheidung geführt, doch Pospischil (74.) vergab freistehend ehe Kittner per Kopf an Nulle scheiterte (80.). Die Frank-Truppe warf am Ende noch einmal alles nach vorne. Allerdings agierte der FCC zu ungenau, so dass Koblenz den knappen Vorsprung ohne allzu große Mühe über die Zeit bringen konnte.
Am 13. Spieltag treffen die Koblenzer auswärts auf den 1. FC Heidenheim. Der FCC empfängt die U23 von Werder Bremen. Anstoß ist bei beiden Partien am Samstag um 14 Uhr.