"Meinetwegen sollen sie lieber heute als morgen vor Gericht gehen", sagte van Oostveen in Bezug auf Flügelstürmer Arjen Robben, bei dem nach der WM eine schwere Muskelverletzung in München diagnostiziert worden war. Robben fehlt den Bayern noch längerfristig. Bis Ende Oktober, so Vorstand Karl-Heinz Rummenigge gegenüber dem kicker, will der FCB noch abwarten. "Wird bis dahin keine befriedigende Lösung erzielt, werden wir eine Klage einreichen", so Rummenigge. Die Bayern streben eine finanzielle Entschädigung an. Van Oostveen betonte, dass der niederländische Verband in der Sache Robben "keine Eile" habe. Fortsetzung folgt ...
Das "Algemeen Dagblad" berichtet derweil online, dass der KNVB zeitnah "Kontakt mit Bayern München aufnehmen" wolle, um über die Verletzung von Mark van Bommel zu sprechen. Der Kapitän fällt nach seinen Einsätzen im "Oranje"-Dress bei den Bayern mit Sicherheit für die Spiele gegen Hannover und Cluj aus.
"Wir versuchen, einen normalen Kontakt zustande zu bringen. Am Donnerstag haben wir die Scan-Aufnahmen von van Bommels Verletzung zugesandt bekommen, aber die ergänzende Information fehlte. Die hoffen wir noch zu bekommen", sagte van Oostveen. Rummenigge hatte dem KNVB vorgeworfen, "ausschließlich seine eigenen Interessen" zu vertreten und sogar eine Gesundheitsgefährdung der Spieler in Kauf zu nehmen. Für dieses Verhalten sollen sich die Niederländer bei den Bayern entschuldigen, so Rummenigge, der jedoch weiß: "Die FIFA-Statuten geben den Verbänden die Allmacht."