Bundesliga

Union Berlin: Knoche muss wieder passen - Kral vor Comeback

Fischer hält nichts von Aktionismus

Knoche muss wieder passen - Kral vor Comeback

Werden gegen Heidenheim nicht gemeinsam auf dem Feld stehen: Alex Kral (vorne) und Robin Knoche.

Werden gegen Heidenheim nicht gemeinsam auf dem Feld stehen: Alex Kral (vorne) und Robin Knoche. IMAGO/Contrast

Beim 1. FC Union laufen die Vorbereitungen auf das Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr) beim 1. FC Heidenheim. In personeller Hinsicht gibt es nur im Fall von Alex Kral positive Nachrichten. Der Sechser, der wegen einer Sprunggelenksverletzung kurzfristig auf einen Einsatz im Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (0:2) verzichten musste, konnte am Donnerstag wieder voll mit der Mannschaft trainieren.

Allerdings fallen Abwehrchef Robin Knoche (muskuläre Probleme) und Mittelfeldmann Rani Khedira (Wadenprobleme) weiter aus. Knoche konnte in dieser Woche immerhin auf dem Rasen individuell arbeiten.

Fischer will "auf der zweiten Hälfte gut aufbauen"

Die Pleite gegen Hoffenheim ist abgehakt. Trainer Urs Fischer, der unmittelbar nach der zweiten Heimniederlage in Folge noch "angefressen" war, hat sich auch längst beruhigt. "Es ist das Ziel, auf der zweiten guten Hälfte aufzubauen", sagte Fischer. "Von Aktionismus halte ich nichts."

Die jüngsten vier Pflichtspiel-Niederlagen gegen Hoffenheim, bei Real Madrid (0:1), beim VfL Wolfsburg (1:2) und gegen RB Leipzig (0:3) gingen mit einer Torflaute einher. "Wir haben auch in dieser Woche wieder Torabschlüsse trainiert. Es ist noch gar nicht so lange her, da hatten wir nicht so viele Tormöglichkeiten, waren aber sehr effizient", sagte Fischer. "Im Moment fällt es uns ein bisschen schwer, den Ball über die Linie zu bekommen. Es gilt, dranzubleiben."

Bonucci muss sich noch steigern

In dieser Saison konnte Union wie Heidenheim noch nicht zu Null spielen. Damit dies erstmals gelingt, muss sich auch der aktuell für Knoche einspringende Leonardo Bonucci steigern.

Der italienische Europameister sah bei beiden Gegentreffern gegen Hoffenheim nicht gut aus. Fischer suchte deshalb das Gespräch. "Wir haben eine Analyse mit ihm gemacht. Er ist ja auch ein Spieler, der noch nicht so lange da ist. Da geht es um Abläufe, die er verinnerlichen muss", so Fischer. Am besten schon in Heidenheim.

Matthias Koch

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